Maximilian N.-W. (22), Dualer Student Wirtschaftsinformatik

Vor drei Jahren, als er mit dem dualen Studium startete, hatte Maximilian keine rechte Vorstellung, wie wichtig IT-Systeme in einem hochmodernen Krankenhaus wie dem UKE sind. Heute weiß er: „Ohne geht’s gar nicht.“

Maximilian ist bei Heiligenhafen an der Ostsee aufgewachsen. Schon als Kind spielte die IT für ihn eine wichtige Rolle: Mit zehn begann er zu programmieren. „Mein Computer arbeitete so langsam, dass viele Spiele darauf nicht liefen.“ Mit YouTube und Texteditor sorgte er für Abhilfe. Informatik als persönliches Zukunftsthema – das stand für ihn früh fest. Auf die Idee, dual zu studieren, brachte ihn ein Vortrag der IHK an der Schule. Da das Interesse an Wirtschaft groß war, die Medizin ihn ebenfalls faszinierte und Hamburg seit jeher seine Lieblingsstadt ist, passte die Kombination aus UKE und Nordakademie Elmshorn perfekt.

Als angehender IT-Manager hat der junge Mann in diversen Arbeitsbereichen des UKE hospitiert; er hat OPs begleitet, in Forschung und Logistik geschnuppert, die Krankhausapotheke kennengelernt. Dort hat ihn der elektronische Medikationsprozess sehr beeindruckt: Apotheker überprüfen die ärztlichen Verordnungen im Computersystem, z. B. auf Dosierung und Wechselwirkungen. Nach der Freigabe werden die Arzneimittel vollautomatisch für jede:n Patient:in individuell zusammengestellt. Der digitale Prozess soll in Zukunft durch den 3D-Druck von Tabletten ergänzt werden. Eine Machbarkeitsstudie läuft bereits im UKE.

„Was man alles mit IT verbessern, wen man alles damit unterstützen kann, das ist sehr beeindruckend“, sagt Maximilian. Er möchte den Weg des UKE zur digitalen Exzellenz unbedingt mitgehen und mitgestalten; in seiner Abteilung Klinische Arbeitsplatzsysteme (KAS) wird er dafür auch nach dem Bachelor-Studium an der richtigen Stelle sitzen. Das Team sei klasse, die Arbeit ebenso: „Wir arbeiten stramm, haben aber auch viel Spaß zusammen.“

Das UKE bietet viele Benefits, beispielsweise die Kostenerstattung bei Heimfahrten. Und es hilft, Wünsche zu erfüllen. Bei Maximilian war es das Auslandssemester, fünf Monate Los Angeles, Kalifornien – trotz Corona. „Eine wunderbare Erfahrung, für die ich sehr dankbar bin.“ Beim letzten Hamburg-Marathon ist er für einen verhinderten Arbeitskollegen kurzfristig eingesprungen und in der Staffel des UKE mitgelaufen. Seitdem trainiert er beinahe täglich für den nächsten Marathon in der Hansestadt – und trägt dabei das Sportshirt mit dem Klinik-Logo. „Ich bin einfach stolz, zum UKE zu gehören.“

^{Text: Ingrid Kupczik}

Gemeinsam besser. Fürs Leben.