Caro v. S. (22), Praktikantin in der Personalgewinnung & -bindung

Seit zweieinhalb Jahren arbeitet Caro als studentische Hilfskraft in dem Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene. Als Chemiestudentin hatte sie begonnen; in der Zwischenzeit das Studienfach gewechselt. Ihr Urteil hat Bestand: „Durch die flexiblen Arbeitszeiten kann ich meinen Job mit meinem Studium sehr gut in Einklang bringen.“

Sie studiert im vierten Semester „Medien und Information“ an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. „Das kommt meinem Bedürfnis nach Kommunikation und Teamarbeit deutlich näher als das Chemie-Studium – obwohl mich Wissenschaft nach wie vor sehr fasziniert“, sagt sie. Im UKE arbeitet sie nebenbei einige Stunden pro Woche in der Virologie bei der Vor- und Nachbereitung der PCR-Tests zur Corona-Diagnostik. Als die Zahl der täglichen Testproben in die Höhe schnellte, hat sie geholfen, ein Team von mittlerweile 26 studentischen Hilfskräften aufzubauen. Die Studentin unterstützt diese bei der Einarbeitung, erstellt Dienstpläne und ist Bindeglied zu den Fachkräften der Abteilung.

Seit März diesen Jahres absolviert Caro auch ihr Pflichtpraktikum im UKE: Sechs Monate ist sie in der Stabsstelle Personalgewinnung & -bindung im Employer Branding und Personalmarketing aktiv. Es geht dabei darum, das Profil des Arbeitgebers zu schärfen, seine Marke zu stärken, um noch attraktiver für potenzielle Bewerber:innen zu sein. „Mir macht es großen Spaß, Ideen zu entwickeln, wie man auf kreative Weise Personal für bestimmte Arbeitsbereiche gewinnen kann.“

Von Anfang an habe man ihr relevante Aufgaben übertragen, ein Vertrauensbeweis, wie sie findet. Unter anderem hat sie für die jukebox die Texte für die Berufsgruppe der MTLA (Medizinisch-Technische Laborassistenten) vorbereitet, damit zukünftige Bewerbende sich über die einzelnen Bereiche informieren können. „Da ist meine Schnittstelle zur Mikrobiologie.“ Sogar im wahrsten Sinne des Wortes: Praktikantin Caro hat Videos gedreht und sich für den Filmschnitt intensiv in die entsprechende Software eingearbeitet. „Das wird mir auch im Studium helfen.“

Welchen Beruf sie nach dem Studium anstrebt? Die Frage kommt zu früh. „Im nächsten Jahr mache ich erstmal den Bachelor.“ Dann soll der Master folgen. Und dann? „Mal schauen. Personalgewinnung ist schon sehr spannend.“ Und das UKE sowieso. „Mich begeistert die enge Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichsten Berufsgruppen und die Vielfalt an Jobmöglichkeiten.“

^{Text: Ingrid Kupczik}

Gemeinsam besser. Fürs Leben.