Menschen im UKE
Preisregen für Nachwuchswissenschaftlerin.
Das hätte Dr. Lisa Leypoldt sich nicht zu träumen gewagt: Für eine im UKE initiierte klinische Studie zum Multiplen Myelom, einer bösartigen Erkrankung des Knochenmarks, wird die junge Wissenschaftlerin mit gleich drei renommierten Forschungspreisen ausgezeichnet.
Auf der Suche nach dem Auslöser.
Mit einer einmaligen Forschungsgrundlage aus seiner kolumbianischen Heimat will Dr. Diego Sepulveda-Falla den Ursachen der Alzheimer-Erkrankung auf die Spur zu kommen – und die Forschung zu Alzheimer in neue Richtungen lenken.
Spurensucherin aus Haifa.
Für ein Jahr als Gastwissenschaftlerin nach Hamburg – so war der Plan, als Prof. Dr. Meytal Landau aus Israel 2019 ans Zentrum für Strukturelle Systembiologie (CSSB) ging. Doch dann verliebt sie sich in die Stadt – und tritt 2023 eine feste Position am CSSB an, diesmal mit einer W3-Professur des UKE.
Der Wille zu helfen.
Der Angriff Russlands auf die Ukraine vor mehr als zwei Jahren löste unter UKE-Mitarbeitenden eine Welle der Solidarität aus. Auch Jonathan Vinke (r.), Medizinstudent am UKE und Notfallsanitäter bei der Berufsfeuerwehr, entschloss sich zu helfen. Mit einem Freund gründete er die Hilfsorganisation Artesans-ResQ.
Keine Zeit für Langeweile.
Nicht viele Beschäftigte – im UKE oder anderswo – erreichen ihr 50. Dienstjubiläum. Ulrike Jarchow ist eine von ihnen. Eigentlich ist sie seit einem Jahr in Rente, doch sie arbeitet weiterhin Vollzeit in der KFE, „weil es mir unheimlich viel Spaß macht“.
Mit Herz und Nase.
Nicht nur im OP-Saal weiß Sabrina Lutz genau, worauf es ankommt: In ihrer Freizeit haben die Anästhesiepflegerin und ihr vierbeiniger Partner Gin in der Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Hamburg Altona und Mitte einen guten Riecher.
Beats aus Barcelona.
Wer sich beim Alsterspaziergang an Barcelona erinnert fühlt, muss Hamburg wirklich liebgewonnen haben. Vor sechs Jahren kam die aus der katalanischen Metropole stammende Wissenschaftlerin Prof. Dr. Cristina Molina ans UKE. Sie erforscht chronisches Vorhofflimmern - und mag die vibrierende Musikszene in der Hansestadt ganz besonders.
Die Zukunft im Gepäck.
Als Prof. Dr. Madeleine Bunders vor über sechs Jahren von Amsterdam nach Hamburg zog, hatte sie ein revolutionäres Verfahren im Gepäck: Die Organoid-Technologie, mit der sich menschliche Organe mikroskopisch klein nachbilden lassen.
„Immer offen für Veränderungen bleiben."
Prof. Dr. Margit Fisch und Dr. Imke Fiedler
Zum Welttag der Frauen in der Wissenschaft berichten zwei Forscherinnen aus dem UKE von ihren Erfahrungen.
Drei Generationen, ein Beruf.
Sophia Kretschmer, in Ausbildung zur Pflegefachfrau
Nach ihrer Großmutter Maren und ihrer Mutter Katharina absolviert nun auch Sophie Kretschmer im UKE eine Ausbildung zur Pflegefachfrau mit Vertiefung Pädiatrie.
Mit kühlem Kopf.
Sarah Liebner, Assistenzärztin
Wasser ist ihr Element. Schon mit neun Jahren erwirbt Sarah Liebner ihr goldenes Schwimmabzeichen und macht mit 13 ihren Rettungsschwimmschein. Auch im UKE ist die Assistenzärztin der Anästhesie regelmäßig in stressigen Situationen dabei.
Frischer Wind aus Boston.
Dr. Manu Beerens, Forscher
Im Januar 2022 zog Dr. Manu Beerens von Boston nach Hamburg. Mit seinem Team am UKE untersucht er im Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf molekularer und physiologischer Ebene.
Großes bewegen. Auf Station und im Labor.
Dr. Dimitra Zazara, Klinik-Ärztin und Forscherin
Ärztin und Forscherin – ein dualer Weg, den Dimitra im UKE geht. Morgens bei Patient:innen, mittags im Labor. Gemeinsam machen wir im UKE so etwas möglich.
Lebensqualität im Einklang mit erfolgreicher Arbeit.
Sina Vogt, Medizinische Technologin für Laboratoriumsanalytik
Zahnärztin wollte sie ursprünglich werden. Die erste große Prüfungshürde im Studium der Zahnmedizin hatte sie bereits gemeistert – und schwenkte dann um zur Medizinischen Technologin für Laboratoriumsanalytik (MTL). „Ich bin glücklich mit meiner Arbeit und hier im UKE.“
Auf der Jagd nach dem Code.
Prof. Dr. Stefano Panzeri
Prof. Dr. Stefano Panzeri hat an Universitäten in Italien, Großbritannien und in den USA gearbeitet. An der medizinischen Fakultät der Exzellenzuniversität Hamburg will der mathematische Neurowissenschaftler die Hirnforschung weiter vorantreiben.
In Hamburg angekommen.
Prof. Maya Topf
Seit 1. Oktober 2020 forscht Prof. Maya Topf, renommierte Wissenschaftlerin aus Israel, am Interdisziplinären Zentrum für Strukturelle Systembiologie (CSSB).
Gesehen werden – als Kollegin und als Mensch.
Selma Karadeniz-Kröppelin, Physiotherapeutin im Herzzentrum
Drei Kinder im Kita-Alter, der Ehemann Vollzeit im Schichtdienst – und Selma, Mutter, Ehefrau und Physiotherapeutin, auf einer 80-Prozent-Teilzeitstelle. Wie das klappt? „Sehr gut – jedenfalls wenn das UKE dein Arbeitgeber ist.“
Ein Experimentierkasten und große Pläne.
Prof. Dr. Pablo Sáez
Von Santiago de Chile über Paris nach Hamburg – im Sommer 2020 kam Prof. Dr. Pablo Sáez ans UKE erforscht mit seinem Team die Migration von Immunzellen.
Immer routinierter werden, ohne Routine zu fühlen.
Melody Mouchet, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Zu Beginn ihres Pflegestudiums stand fest: „Ich werde auf jeden Fall mit Kindern arbeiten, aber nie auf der Intensivstation.“ Seit drei Jahren arbeitet Melody im UKE – auf gleich zwei Intensivstationen für Kinder, „und ich möchte überhaupt nicht mehr weg.“
Leidenschaftlich gefördert und gefordert werden.
Izabel Ohlsen, Leitende Hebamme
Auf die Idee, Hebamme zu werden, kam Izabel mit 15 Jahren, als ihre Mutter mit ihrer kleinen Schwester schwanger wurde. „Ich habe diese Phase intensiv miterleben dürfen“, berichtet sie. Sie absolvierte die Berufsausbildung, arbeitete neun Jahre als Hebamme in der Schweiz, bildete sich dort zur stellvertretenden Leitenden Hebamme weiter. 2014 kam sie ins UKE.
Es gibt immer wieder Neues zu entdecken.
Carsten Nordbrock, seit 1994 im UKE, Stationsleitung im Onkologischen Zentrum
„Am UKE gefallen mir vor allem die vielfältigen Möglichkeiten: Es gibt immer wieder neue Dinge zu entdecken, neue Aufgaben und neue Herausforderungen. Auch nach so vielen Jahren, wird es nie langweilig. Wenn man Interesse und Lust hat sich fortzubilden und zu engagieren, wird man darin auf jeden Fall unterstützt.“