Aktuelles aus dem UKE - Archiv 2021
Aktuelles aus dem UKE | Dezember 2021
21.12.2021
3R-Forschungsprojekte der Medizinischen Fakultät des UKE ausgezeichnet
Die Medizinische Fakultät des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hat zum zweiten Mal ihre 3R-Forschungsförderlinie ausgelobt. Unterstützt werden damit Forschungsprojekte von UKE-Wissenschaftler:innen, die unter Vermeidung von Tierversuchen neue Erkenntnisse für Diagnostik und Therapie menschlicher Erkrankungen gewinnen sollen. Drei ausgewählte Projekte werden in den kommenden zwei Jahren mit insgesamt 500.000 Euro gefördert.
Die Auszeichnung wird für innovative Forschungsansätze vergeben, die einen Beitrag zum 3R-Konzept (Replacement, Reducement, Refinement) leisten, um dadurch Tierversuche zu ersetzen, zu vermindern oder die zu einer Verbesserung der Versuchsbedingungen führen. „Die jetzt prämierten Projekte bestechen durch praktikable Ansätze, die zu einer Verringerung von Tierversuchen am UKE und in der Medizin insgesamt beitragen. Diese 3R-Ziele möchten wir als Medizinische Fakultät unterstützen und vorantreiben", erklärt Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Dekanin und Vorstandsmitglied des UKE.
17.12.2021
„Wie fit ist Hamburg?“ Daten aus den großen Gesundheitsstudien HCHS und NAKO fließen in künftigen Bewegungsbericht ein.
Active CitySportbehörde und UKE wollen Erkenntnisse über Gesundheitszustand und Bewegungsverhalten der Hamburger:innen bündeln. Die Ergebnisse sollen unter anderem in einem Hamburger Bewegungsbericht einfließen, der 2022 veröffentlicht werden soll.
Das UKE und die Behörde für Inneres und Sport haben eine Kooperation vereinbart, um die Wirksamkeit von Maßnahmen im Bereich Sport und Bewegung noch besser bewerten und interpretieren zu können. Dazu werden die umfangreichen Datensätze der „Hamburg City Health Study (HCHS)“ und der multizentrisch angelegten „NAKO Gesundheitsstudie“ genutzt, die derzeit im UKE durchgeführt werden. Diese Langzeit-Studien ermöglichen sowohl Wissenschaft und Forschung als auch Verwaltung und Politik wichtige Erkenntnisse über den Gesundheitszustand und das Bewegungsverhalten der Hamburger Bevölkerung.Sportsenator Andy Grote und die Projektverantwortlichen der UKE-Studien, Prof. Dr. Stefan Blankenberg und Prof. Dr. Heiko Becher, begrüßen die Kooperation zwischen der Active City und dem UKE.
16.12.2021
Neues aus der Forschung
Interaktive Website „Trauern in besonderen Zeiten“ ist online I UKE schließt Antikörperstudie zum kardiogenen Schock ab I Studienteilnehmende mit chronischen Rückenschmerzen gesucht
14.12.2021
UKE benötigt dringend Blutspenden
In den vergangenen Wochen ist die Bereitschaft, Blut zu spenden, bundesweit und auch im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) deutlich zurückgegangen. Um weiterhin alle notwendigen Operationen durchführen und COVID-19-Patient:innen adäquat versorgen zu können, ruft das UKE dringend zum Blutspenden auf. Spenden dürfen Personen im Alter zwischen 18 und 68 Jahren, die geimpft, genesen oder getestet sind – denn an allen UKE-Blutspende-Standorten gilt die 3G-Regel. Auch nach einer COVID-19-Schutzimpfung darf weiterhin Blut gespendet werden.
10.12.2021
Neues aus der Forschung
Förderung des UKE-Nachwuchsprogramms „iPrime-Clinical Scientist“ I Weiterer DFG-Sonderforschungsbereich unter UKE-Beteiligung bewilligt I Mundgesundheit bei Pflegebedürftigen: Projektförderung durch Innovationsfonds I Kommissionsbericht zur Bedeutung von Lebererkrankungen in Europa veröffentlicht
09.12.2021
vdek-Zukunftspreis geht an UKE-Projekt für Angehörige von Intensivpatient:innen
Damit Patient:innen sowie ihre Angehörigen die belastende Situation eines Krankenhausaufenthaltes – insbesondere auf der Intensivstation – in der Corona-Pandemie besser bewältigen, hat die Pflegefachfrau Gunda Hans im UKE das Projekt „Aktives Angehörigengespräch“ ins Leben gerufen. Am 9. Dezember wurde sie für ihre Idee und deren Umsetzung mit dem vdek-Zukunftspreis 2021 ausgezeichnet.
Lesen Sie dazu die Pressemitteilung sowie ein Interview des vdek mit Gunda Hans und schauen Sie einen Film über die diesjährigen Siegerprojekte (UKE ab Minute 1:08).
09.12.2021
Francesca Solagna erhält Bernd Tersteegen-Preis 2021
Francesca Solagna, III. Medizinischen Klinik und Poliklinik des UKE, wurde für ihre Forschungsarbeit mit dem Titel „Pro-cachectic factors link experimental and human chronic kidney disease to skeletal muscle wasting programs“ mit dem Bernd Tersteegen-Preis 2021 des Verbands Deutsche Nierenzentren ausgezeichnet. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert.
07.12.2021
Landesfrauenrat verleiht die Hammonia an Prof. Dr. Marylyn Addo
Für ihr entschiedenes Engagement für junge Wissenschaftlerinnen ehrt der Landesfrauenrat Hamburg dieses Jahr Prof. Dr. Marylyn Addo mit der Hammonia. Die Jury würdigte ihre Verdienste in Bezug auf die Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft.
Gleichstellungs- und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank bedankte sich im Rahmen der Preisverleihung im Namen des Senats bei der diesjährigen Preisträgerin für ihre herausragenden Verdienste. Prof. Dr. Marylyn Addo steht für weibliche Exzellenz in Forschung und Wissenschaft und ist in der Wissenschaftscommunity und in der Öffentlichkeit für ihre Arbeit an einem Impfstoff gegen den Sars-Cov2-Erreger anerkannt. Zudem ist ihre Expertise bei der Bekämpfung und Eindämmung der Corona-Pandemie bekannt. Sie sei ein leuchtendes Beispiel, nicht nur für angehende Wissenschaftlerinnen, so die Jury.
06.12.2021
Childhood-Haus Hamburg eröffnet
Das Childhood-Haus Hamburg ist heute in kleinem Rahmen feierlich eröffnet worden. Im neuen Kompetenzzentrum für Kinderschutz können Kinder und Jugendliche, die Misshandlungen, sexualisierte Gewalt oder Vernachlässigung erfahren oder beobachtet haben, in kindgerechter Umgebung untersucht und begleitet werden. Die Kinder und Jugendlichen werden in der interdisziplinären Einrichtung gemeinsam von Mediziner:innen, Psycholog:innen sowie Fachkräften aus Kinderschutz, Jugendhilfe, Gericht und Polizei betreut und befragt. Ermöglicht wurde das Childhood-Haus Hamburg unter der Trägerschaft des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) durch den Hamburger Senat und die World Childhood Foundation Deutschland. Die Einrichtung ist die erste ihrer Art in Norddeutschland und die sechste in Deutschland.
06.12.2021
Verkleidete Höhenretter und funkelnde Trecker besuchen das Kinder-UKE
Im Schneegestöber kam der Weihnachtsmann auf seinem Schlitten zum Kinder-UKE: Im roten Samtmantel oder als Superhelden verkleidet bewiesen Höhenretter der Feuerwehr Hamburg am Nikolaustag ihre Kletterkünste und machten den kleinen Patient:innen eine große Freude. Am Abend zogen zudem Landwirt:innen aus Schleswig-Holstein und Hamburg im leuchtenden Trecker-Konvoi über die Martinistraße.
Staunend standen die Patient:innen des Kinder-UKE erst am Vormittag, dann noch einmal am Nachmittag des 5. Dezember an ihren Fenstern. Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg seilten sich in Spiderman-, Batman-, Superman- sowie Darth Vader-Kostümen vom Dach des Kinderklinikgebäudes ab. Als Höhepunkt flog der Weihnachtsmann persönlich auf seinem Schlitten per Seilbahn an den Fenstern vorbei und brachte passend zur Vorweihnachtszeit dicke Schneeflocken mit. „Kinder leiden besonders unter der derzeit notwendigen eingeschränkten Besuchsregelung. Durch die tolle Aktion konnten sie den Krankenhausalltag für einen Moment vergessen. Auch die Eltern und Mitarbeitenden haben sich sehr gefreut“, erklärt Anja Bruhns, Pflegerische Leitung des Zentrums für Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin.
Nach Einbruch der Dunkelheit sorgte ein außergewöhnlicher Konvoi für viele „Ahs“ und „Ohs“. 35 Traktoren waren aufwendig mit Lichterketten und Weihnachtsdeko geschmückt und machten am Kinder-UKE Halt. Die Landwirt:innen waren in Schleswig-Holstein gestartet und brachten eine Spende von 30 000 Euro für „Knack den Krebs“, der Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg, sowie Sachspenden für das Kinder-UKE mit.
01.12.2021
Telemedizinische Visiten zur besseren Versorgung von intensivpflichtigen Patient:innen
UKE baut Telemedizin weiter ausDas Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) baut sein telemedizinisches Angebot weiter aus und bietet jetzt auch telemedizinische Visiten im Bereich der Intensivmedizin an. Damit soll die Versorgung intensivpflichtiger Patient:innen in der Metropolregion Hamburg weiter optimiert werden. Über sichere Audio- und Video-Übertragungen beraten die Oberärzt:innen der Klinik für Intensivmedizin des UKE andere Krankenhäuser in Norddeutschland und tauschen sich mit den dort arbeitenden Ärzt:innen aus. Erste tele-intensivmedizinische Visiten des UKE, das seit August ein vom Gemeinsamen Bundesausschuss gefördertes Zentrum des intensivmedizinischen digital-gestützten Versorgungsnetzwerks ist, haben bereits mit kooperierenden Kliniken erfolgreich stattgefunden.
Aktuelles aus dem UKE | November 2021
30.11.2021
Krebsforscher Prof. Dr. Benjamin Besse erhält Hubertus-Wald-Preis für Onkologie
Der französische Krebsforscher Prof. Dr. Benjamin Besse ist mit dem diesjährigen Hubertus-Wald-Preis für Onkologie ausgezeichnet worden. Damit wurden sein langjähriges Engagement und seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Therapie des Bronchialkarzinoms gewürdigt. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vom Hubertus Wald Tumorzentrum – Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH) verliehen. Darüber hinaus erhielten mehrere junge Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) Nachwuchsförderpreise und Stipendien.
29.11.2021
Forschungspreis der Hamburger Krebsgesellschaft für UKE-Forschende
Prof. Dr. Katja Weisel, II. Medizinische Klinik und Poliklinik, und Dr. Justine Münsterberg, Klinik und Poliklinik für Neurologie, sind mit dem Forschungspreis der Hamburger Krebsgesellschaft ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert, den sich die Preisträgerinnen teilen.
Prof. Weisel wurde für ihre Arbeit zur intensivierten Myelomtherapie bei älteren Patient:innen und solchen, die nicht für eine autologe Stammzelltransplantation geeignet sind, gewürdigt. Die Arbeit zeigt, dass die neue Therapie nicht nur effektiver ist, sondern weist insbesondere nach, dass sich die Lebensqualität mit der intensiveren Therapie für die betroffenen Patient:innen sogar besser darstellt.
Dr. Münsterberg hat im Rahmen einer multidisziplinären Arbeitsgruppe in einer grundlagenorientierten wissenschaftlichen Arbeit die Bedeutung der Expression von ALCAM für das Auftreten einer Hirnmetastasierung beim nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom untersucht. Die Arbeit bietet Ansätze für zukünftige Bestimmung prognostischer Faktoren und Therapieverfahren sowie potenziell auch zur Verhinderung von Hirnmetastasierung.
25.11.2021
Neues aus der Forschung
Trans*-Personen von Einschränkungen durch Corona-Pandemie besonders betroffen I Neuer Enzymmechanismus bei neurodegenerativen demenziellen Erkrankungen entdeckt I DFG bewilligt neuen Sonderforschungsbereich mit UKE-Beteiligung I Absetzen von Antidepressiva: Studienteilnehmende gesucht
24.11.2021
Studie zur Auffrischungsimpfung mit Vektor-Impfstoff MVA-SARS-2-ST startet
Rund zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland sind mittlerweile vollständig gegen das Corona-Virus geimpft. Doch der Immunschutz der Vakzine nimmt mit der Zeit ab. Eine Auffrischungsimpfung soll den Schutz vor einer Erkrankung und einem schweren COVID-19-Verlauf nochmals erhöhen. Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) starten jetzt eine weitere Studie, in der der von DZIF-Wissenschaftler:innen entwickelte MVA-SARS-2-ST-Vektor-Impfstoff auf seine Boosterwirkung überprüft wird. Für die Studie werden 36 vollständig mit einem mRNA-Vakzin geimpfte Proband:innen gesucht. Unabhängig davon läuft die Phase 1b-Studie mit dem optimierten Vektor-Impfstoff bei Ungeimpften weiter.
22.11.2021
Auf der Jagd nach dem Code
Prof. Dr. Stefano Panzeri hat an Universitäten in Italien, Großbritannien und in den USA gearbeitet. An der medizinischen Fakultät der Exzellenzuniversität Hamburg will der mathematische Neurowissenschaftler die Hirnforschung weiter vorantreiben.
19.11.2021
Prof. Dr. Dr. Hermann Reichenspurner und Ehemann John Neumeier ausgezeichnet
Prof. Dr. Dr. Hermann Reichenspurner, Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie, ist mit dem Dr. Günther Buch-Preis für Medizin 2020 ausgezeichnet worden. Den Dr. Günther Buch-Preis für Geisteswissenschaften 2021 erhielt zeitgleich sein Ehemann Ballet-Intendant John Neumeier. Der Preis ist mit jeweils 20.000 Euro dotiert und wurde im Rahmen einer Festveranstaltung der Johanna und Fritz Buch-Gedächtnis-Stiftung im Ernst-Deutsch-Theater verliehen.
19.11.2021
Prof. Dr. Jens Aberle Präsident der Deutschen Adipositas Gesellschaft
Prof. Dr. Jens Aberle, Ärztlicher Leiter des Fachbereich Endokrinologie, Diabetologie, Adipositas und Lipide sowie des Universitären Adipositas Zentrums im UKE, ist seit Anfang November neuer Präsident der Deutschen Adipositas Gesellschaft. Die Amtszeit beträgt drei Jahre.
18.11.2021
Tag der Leber - Interview mit Dr. Peter Hübener
Die Leber gilt aufgrund ihrer zentralen Rollen im Stoffwechsel und dem Immunsystem als eines der komplexesten menschlichen Organe. Wie wir unsere Leber selbst schützen können, was sich zuletzt in Forschung, Diagnostik und Therapie getan hat und wie man eine mögliche Erkrankung erkennen kann, darüber sprechen wir anlässlich des Tags der Leber am 20. November mit Dr. Peter Hübener, Ärztlicher Leiter des Universitären Leberzentrums Hamburg im Universitätsklinikum Hamburg-Eppen-dorf (UKE).
18.11.2021
Mehr Aufmerksamkeit für Frühgeborene
Gemeinsam mit vielen weiteren Kliniken weltweit hat auch das UKE am Weltfrühgeborenentag ein Zeichen gesetzt und das Kinder-UKE in Lila erstrahlen lassen. Kommen Kinder zu früh auf die Welt, kann dies Auswirkungen auf ihr ganzes Leben haben. Deutschlandweit gibt es rund 800.000 Geburten pro Jahr, davon werden 80.000 Kinder zu früh geboren – eines von zehn Neugeborenen ist also ein Frühgeborenes. Alleine im UKE erblicken jedes Jahr etwa 300 Kinder das Licht der Welt zu früh, davon etwa 100 als sehr kleine Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1.500 Gramm. Zum Weltfrühgeborenentag hat das Universitäre Perinatalzentrum Hamburg des UKE sein Angebot erweitert und hält bis zu neun Betten mehr für Früh- und Neugeborene vor, die eine technische Atemhilfe brauchen, und bis zu 10 weitere Betten für Neugeborene mit leichteren Anpassungsstörungen, wie etwa einer Neugeborenen-Gelbsucht, bei der sie mit blauem Licht bestrahlt werden müssen.
10.11.2021
UKE-Studie zeigt: Auch Frauen können Täterinnen sein
Bei sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen wird in der Regel an männliche Täter gedacht. Frauen als Täterinnen sind hingegen ein gesellschaftliches Tabuthema. Wissenschaftler:innen des Instituts für Sexualforschung, Sexualmedizin und Forensische Psychiatrie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben in einem Forschungsprojekt sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen durch Frauen untersucht. Die in einem detaillierten Bericht zusammengefassten Ergebnisse zeigen, dass es Frauen mit einem sexuellen Interesse an Kindern und sexualisierte Gewalt durch Frauen gibt. Gefördert wurde das Projekt von der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs (UKASK).
08.11.2021
Angehörige als Schwerpunkt der Palliativmedizin
Die Palliativmedizin versorgt Menschen mit einer nicht heilbaren, fortschreitenden Erkrankung. Ihr oberstes Ziel ist es, eine für die Patient:innen und ihre Angehörigen gute Lebensqualität zu erhalten oder wiederherzustellen. Dieses Ziel wird seit inzwischen 15 Jahren auch von den Palliativmediziner:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und seit zehn Jahren auf der eigenständigen Palliativstation der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik im Universitären Cancer Center Hamburg (UCCH) verfolgt. Die Leiterin der Palliativmedizin des UKE und Inhaberin der Stiftungsprofessur für Palliativmedizin mit Schwerpunkt Angehörigenforschung, Prof. Dr. Karin Oechsle, erklärt, wie sich die Palliativmedizin seitdem entwickelt hat und wie ihre Arbeit durch die Corona-Pandemie verändert wurde.
01.11.2021
Früherkennung erhöht Heilungschancen beim Prostatakarzinom
Der November steht im Zeichen der Männergesundheit. Weltweit macht in diesem Monat die Movember-Bewegung auf die Erforschung und Behandlung von Prostatakrebs aufmerksam, an dem jährlich weltweit fast 1,4 Millionen Menschen erkranken. Anlässlich des Tages der Männergesundheit am 3. November, beantwortet Prof. Dr. Lars Budäus, leitender Arzt in der Martini-Klinik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Fragen rund um den Prostatakrebs.
Aktuelles aus dem UKE | Oktober 2021
29.10.2021
Universität Hamburg wählt Hauke Heekeren zum neuen Präsidenten
Vom Akademischen Senat gewählt, vom Hochschulrat bestätigt: Univ.-Prof. Dr. med. Hauke Heekeren wird neuer Präsident der Universität Hamburg. Er tritt, vorbehaltlich der ausstehenden Bestellung durch den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg, Anfang März 2022 die Nachfolge von Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Lenzen an, der nach dem Ende seiner zweiten Amtszeit Ende Februar 2022 im Alter von 74 Jahren in den Ruhestand geht.
Foto: Universität Hamburg
28.10.2021
Prof. Dr. Marylyn Addo erhält Bürgerpreis 2021
Im Hamburger Rathaus sind am Mittwochnachmittag, 27. Oktober, die Bürgerpreise der beiden Jahre 2020 und 2021 verliehen worden. Mit der Auszeichnung würdigen die Hamburgischen Bürgervereine Menschen und Institutionen für ihr gesellschaftliches Engagement. Den Bürgerpreis 2021 erhält Prof. Dr. Marylyn Addo, Leiterin der Sektion Infektiologie der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik des UKE.
Sie werde stellvertretend für alle Menschen, die in Hamburgs Krankenhäusern arbeiten, für ihren Einsatz gegen das Corona-Virus ausgezeichnet, heißt es in der Laudatio. „Prof. Dr. Marylyn Addo vom UKE vermittelte die äußerst schwierigen und komplexen Informationen über das Corona-Virus mit klaren und einfachen Worten. Vielen Menschen hat sie während der Pandemie so Halt und Zuversicht gegeben.“ Prof. Addo freut sich über die Anerkennung: „Danke! Die Auszeichnung ist eine große Ehre für mich und richtet sich auch an all meine Kolleginnen und Kollegen.“
Der Bürgerpreis 2020 geht an das Unternehmen Beiersdorf und das Firmenbündnis „Die Gläserei“.
Foto: Freie und Hansestadt Hamburg
28.10.2021
Schlaganfallbehandlung: Jede Minute zählt!
In Hamburg erleiden pro Jahr rund 6000 Menschen einen Schlaganfall, in der Metropolregion sind es fast doppelt so viele. Werden die Patient:innen schnell versorgt, können Komplikationen und bleibende Schäden vermieden werden. Hamburg ist beispielhaft in der Organisation der Versorgung von Schlaganfallpatient:innen. Die Externe Qualitätssicherung ist hierbei ein wichtiges Instrument, erklärt Prof. Dr. Christian Gerloff, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), anlässlich des Weltschlaganfalltags am Freitag, 29. Oktober.
21.10.2021
Das neue Childhood-Haus für Hamburg
Hamburg bekommt ein Childhood-Haus, um Kinder und Jugendliche, die Opfer oder Zeuge von Misshandlungen, sexualisierter Gewalt oder Vernachlässigung geworden sind, in kindgerechter Umgebung und interdisziplinär unter einem Dach untersuchen, beraten und befragen zu können. Das Childhood-Haus Hamburg ist als Kompetenzzentrum für Kinderschutz unter der Trägerschaft des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in Zusammenarbeit mit der World Childhood Foundation sowie dem Hamburger Senat entstanden.
Die Einrichtung wird am 6. Dezember 2021 in der Hoheluftchaussee 18 eingeweiht.
18.10.2021
UKE gründet erste universitäre Anlaufstelle in Norddeutschland für sexuelle Gesundheit
Menschen können sich auf sexuell übertragbare Infektionen untersuchen und behandeln lassenUm die weltweit wachsende Verbreitung von sexuell übertragbaren Infektionen (STI) einzudämmen, richtet der Fachbereich Infektiologie des Ambulanzzentrums des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) einen „check Point“ für sexuelle Gesundheit ein. Seit Mitte Oktober können sich Menschen aller Geschlechter und sexueller Orientierung (LGBTQIA+) dort auf STI testen, impfen, untersuchen, beraten und behandeln lassen. Der check Point eröffnet mit vorerst zwei wöchentlichen Sprechstunden.
14.10.2021
Neues aus der Forschung
Forschungsprojekt zu Spätfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion I Studie zu therapeutischen Möglichkeiten bei Schwangerschaftskomplikationen I Studienteilnehmende für Stammzelltransplantation bei Multipler Sklerose gesucht
05.10.2021
Senat ehrt Hamburg Center for Health Economics mit Senatsempfang
Mit dem Hamburg Center for Health Economics (HCHE) ist im vergangenen Jahrzehnt eines der größten gesundheitsökonomischen Forschungszentren in Europa entstanden. Gegründet wurde das HCHE 2011 von der Universität Hamburg und dem Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf. Seitdem forschen am HCHE Wissenschaftler:innen aus Ökonomie und Medizin an Lösungen aktueller und künftiger Fragestellungen der Gesundheitsversorgung. Anlässlich des 10-jährigen Bestehens wurde die Forschungseinrichtung mit einem Senatsempfang geehrt.
Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Dekanin der medizinischen Fakultät und Vorstandsmitglied UKE: „Ein besonderes Merkmal des Hamburg Center for Health Economics ist die hohe Interdisziplinarität. Als gemeinsames Institut des UKE und der Universität Hamburg kombiniert das Hamburg Center for Health Economics wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Kompetenzen mit medizinischer Expertise. Dabei zeigt sich die hohe Qualität der verschiedenen Disziplinen des UKE und der Universität, die in ihrer Verbindung die Bandbreite des Begriffes ,Public Health‘ abdecken: Gesundheitsökonomie, Versorgungsforschung, Medizinische Soziologie, Allgemeinmedizin – da, wo sie auf Gesundheitsförderung und Prävention zielt – und Epidemiologie. Das HCHE ist ein äußerst gelungenes Beispiel für die Kraft, die sich aus engster Zusammenarbeit zwischen Universitätsmedizin und einer Volluniversität mit dem gesamten Fächerspektrum ergeben kann.“
Aktuelles aus dem UKE | September 2021
30.09.2021
Ausstellung im Medizinhistorischen Museum des UKE: „Pandemie – Rückblicke in die Gegenwart“
Die Ausstellung im historischen Eppendorfer Sektionssaal des Medizinhistorischen Museums Hamburg des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigt die Corona-Pandemie mit ihren Maßnahmen und Konzepten im Kontext der Seuchengeschichte. Die Ausstellung ist ein Jahr lang, vom 2. Oktober 2021 bis zum 15. Oktober 2022, zu sehen.
30.09.2021
Mechanismus für Sinusvenenthrombosen nach Corona-Schutzimpfung mit AstraZeneca aufgeklärt
Nationale und internationale Wissenschaftler:innen haben den Mechanismen für die teils schweren Komplikationen mit Sinusvenenthrombosen nach einer COVID-19-Schutzimpfung mit dem Impfstoff des Pharmaherstellers AstraZeneca aufgeklärt. Die Untersuchungen zeigen, dass ein Eiweiß von körpereigenen Blutplättchen mit Bestandteilen des Impfstoffs ungünstig interagiert. Mit den vorliegenden Ergebnissen könnte nun der Impfstoff weiter verbessert werden. Die Studie haben Seniorautor Prof. Thomas Renné, Direktor des Instituts für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), und Erstautor Prof. Dr. Andreas Greinacher, Leiter der Abteilung Transfusionsmedizin am Institut für Immunologie und Transfusionsmedizin der Universität Greifswald, jetzt im Fachmagazin BLOOD veröffentlicht. Bereits im April waren Teile der Studie als sogenannter Preprint vorab publiziert worden.
29.09.2021
Ein Experimentierkasten und große Pläne
Von Santiago de Chile über Paris nach Hamburg – im Sommer 2020 kam Prof. Dr. Pablo Sáez ans Institut für Biochemie und Molekulare Zellbiologie. Mit seiner Professur erhielt er auch sein eigenes Labor im Fritz Schumacher-Haus, wo er und sein Team die Migration von Immunzellen erforschen. Hamburg hat der Südamerikaner auch kulinarisch längst lieb gewonnen – an heimischen Franzbrötchen führt für ihn kaum ein Weg vorbei.
29.09.2021
Förderung für UKE-Wissenschaftler:innen
Drei Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben eine Förderung von je 70.000 Euro von der Heike und Wolfgang Mühlbauer Stiftung für ihre Forschungsvorhaben erhalten.
24.09.2021
Grundstein für weitere erfolgreiche Forschung des UKE gelegt
Im Beisein von Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank wurde im UKE der Grundstein für zwei innovative Forschungszentren unter einem Dach gelegt: Für den Campus Forschung II und das Hamburg Center for Translational Immunology (HCTI). Die Zentren sind mit rund 150 Laboreinheiten optimal geeignet für die grundlagenwissenschaftliche und klinisch orientierte Immunitäts-, Infektions- und Entzündungsforschung im UKE. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 vorgesehen.
24.09.2021
UKE-Studie: Europaweit konsumieren mehr Menschen Cannabis in riskanten Mengen
Die Anzahl der Cannabis-Konsumenten ist in Europa zwischen 2010 und 2019 im Durchschnitt um mehr als ein Viertel gestiegen. Dabei hat auch der besonders riskante tägliche oder fast tägliche Konsum zugenommen. Das sind die Ergebnisse einer im Fachmagazin The Lancet Regional Health veröffentlichten Auswertung von Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Die Forschenden haben anhand öffentlich zugänglicher Daten aus Ländern der Europäischen Union sowie aus Großbritannien, Norwegen und der Türkei die aktuellen Entwicklungen beim Cannabiskonsum, die Behandlungszahlen und den THC-Gehalt untersucht.
22.09.2021
Lohfert-Preis 2021 für UKE-Wissenschaftler:innen
Prof. Dr. Martin Lambert, Prof. Dr. Anne Karow, Dr. Anja Rohenkohl und Prof. Dr. Jürgen Gallinat aus der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie sind von der Christoph Lohfert Stiftung mit dem Lohfert-Preis 2021 für das „Hamburger Modell“ zur integrierten und koordinierten Versorgung von Menschen mit schweren psychotischen Erkrankungen ausgezeichnet worden. Weitere Projektbeteiligte sind Dr. Gabriele Gade (stellvertretend für die beteiligten niedergelassenen Fachärzt:innen für Psychiatrie und Psychotherapie) sowie Dr. Candelaria Mahlke (stellvertretend für die mitarbeitenden Genesungsbegleiter:innen). Der Förderpreis ist mit 20.000 Euro dotiert und wurde am 21. September im Rahmen des Hamburger Gesundheitswirtschaftskongresses verliehen.
20.09.2021
Neues aus der Forschung
Breite T-Zellantwort gegen SARS-CoV-2 I Möglicherweise neuer Therapieansatz gegen HAdV-Infektion bei Kindern I UKE-Versorgungsforschung erhält Förderung des Innovationsausschusses I Studienteilnehmer:innen für neues Versorgungsprojekt in der Herzchirurgie gesucht
16.09.2021
Prof. Margit Fisch Präsidentin der DGU
Prof. Dr. Margit Fisch, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Urologie, ist zur neuen Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) gewählt worden. Prof. Fisch ist die erste Frau in der über 100-jährigen Geschichte der DGU, die die Präsidentschaft der Fachgesellschaft übernimmt. Sie war 2008 mit ihrem Amtsantritt im UKE auch erste Lehrstuhlinhaberin in der Urologie in Deutschland.
14.09.2021
Neues aus der Forschung
Effektive Antikörpertherapie für Covid-19-Risikopatient:innen I Geringe Immunantwort nach Corona-Schutzimpfung bei Lebertransplantierten I Studie zu sexualisierter Gewalt in evangelischer Kirche und Diakonie Deutschlands: Teilnehmende gesucht I Medizininformatik: Förderung für UKE-Nachwuchsgruppe
09.09.2021
In Bewegung bleiben: Kinder und Jugendliche mit und nach einer Krebserkrankung stärken
Bewegungsangebote für krebserkrankte Kinder und Jugendliche sind im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) seit Jahren ein wichtiger Baustein der Behandlung. Jetzt haben sich das Universitäre Cancer Center Hamburg – Hubertus Wald Tumorzentrum (UCCH) und das Universitäre Cancer Center Schleswig-Holstein (UCCSH) in dem von der Deutschen Krebshilfe geförderten ActiveOncoKids-Netzwerk zum Zentrum Nord zusammengeschlossen. Gemeinsam wollen sie mit Aktionstagen auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen. Auftakt ist am Sonnabend, 11. September: Unter Anleitung von Bewegungstherapeut:innen und gefördert von der Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg e.V. können sich junge Krebspatient:innen des UCCH auf der Alster beim Stand-Up-Paddling ausprobieren; UCCSH-Patient:innen können in Kiel, Lübeck und Sylt surfen und segeln.
08.09.2021
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank informiert sich über geplantes klinisches Arbeitsplatzsystem am UKE
Bis 2025 soll am UKE ein neues klinisches Arbeitsplatzsystem eingeführt werden, das unter anderem eine elektronische Patient:innenakte beinhaltet. Als eine der ersten Universitätskliniken in Europa hatte das UKE bereits 2009 flächendeckend eine elektronische Patient:innenakte verwendet, die einen papierlosen Klinikalltag ermöglicht und auf die speziellen Anforderungen in der Hochleistungsmedizin angepasst wurde.
06.09.2021
Neues aus der Forschung
Lungenembolien: erhöhtes Auftreten während der Corona-Pandemie I Geringe Antikörper-Bildung bei Multiplem Myelom nach erster COVID-19-Impfung I Studie: Geschlechtsunterschiede im Verlauf von COVID-19-Infektionen I Allogene Stammzelltransplantation für fitte ältere Patient:innen mit MDS geeignet
01.09.2021
Renommierte Wissenschaftlerin aus Israel hat UKE-Professur übernommen
Seit 1. Oktober 2020 forscht Prof. Maya Topf am Interdisziplinären Zentrum für Strukturelle Systembiologie (CSSB) und folgte damit einem Ruf des UKE und HPI. Zuvor war die gebürtige Israelin an Universitäten in Oxford, San Francisco und London tätig. Mit ihrem neuen Team möchte sie antivirale Therapien entwickeln.
Aktuelles aus dem UKE | August 2021
30.08.2021
Für den Kinderschutz in 100 Tagen eineinhalb Mal um die Welt
Beim sechsten Benefizlauf des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben Sportbegeisterte zusammen fast 63 000 Kilometer zurückgelegt und damit mehr als eineinhalb Mal die Welt umrundet. Der Benefizlauf fand aufgrund der Corona-Pandemie erstmals online statt. 100 Tage lang sind die Sportler:innen, darunter auch zahlreiche Prominente, für den guten Zweck gelaufen, Rad gefahren oder geschwommen und haben für jeden zurückgelegten Kilometer gespendet – bislang rund 18 600 Euro. Die Erlöse kommen dem Kinderkompetenzzentrum (Kinder-KOMPT) am Institut für Rechtsmedizin des UKE zugute. Hier werden Kinder und Jugendliche bei Verdacht auf Misshandlung, Vernachlässigung und sexuellen Missbrauch durch speziell geschulte Ärzt:innen untersucht.
27.08.2021
Gesundheitsakademie UKE vor Ort: Pilotprojekt in Billstedt
Um das Interesse von Kindern und Jugendlichen an einem gesunden Leben zu unterstützen, startet die Gesundheitsakademie UKE mit dem Gesundheitskiosk Billstedt, der Stiftung Kultur Palast Hamburg und der Stadtteilschule Öjendorf am Montag, 30. August, in Billstedt die viertägige interaktive Veranstaltung „Gesundheitsakademie UKE vor Ort“. Das Pilotprojekt, an dem 100 Schüler:innen der 8. Klassen mitwirken, steht unter der Schirmherrschaft von Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard. Es wird von der AOK Rheinland/Hamburg finanziell gefördert. Vom HSV kommt ein Überraschungsgast, der für mehr Bewegung wirbt.
25.08.2021
Unmittelbare Hilfe: Junge Krebspatient:innen unterstützen andere akut Erkrankte
Im Universitären Cancer Center Hamburg (UCCH) – Hubertus Wald Tumorzentrum startet nach einer erfolgreichen Pilotphase das Mentor:innenprogramm „Peer2Me“ für junge Krebspatient:innen. Ausgewählte Mentor:innen stehen künftig jungen Krebspatient:innen als „Buddies“ zur Seite, um die Patient:innen im Laufe der Erkrankung zu beraten. Das Projekt des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Universitätsklinikums Leipzig wird von der Deutschen Krebshilfe mit rund 340 000 Euro gefördert. In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 17 000 junge Erwachsene im Alter von 15 bis 39 Jahren an Krebs.
23.08.2021
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank besucht UKE
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank hat das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) besucht und sich dort aus erster Hand über den aktuellen Stand der COVID-19-Forschung informiert. Insbesondere ging es bei dem Besuch um die Bereiche Infektiologie, Intensivmedizin, Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene.
22.08.2021
Rudern gegen Krebs auf der Außenalster
Zum elften Mal sind Patient:innen sowie Mitarbeitende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und mehr als 150 ruderbegeisterte Hamburger:innen in Doppelvierer gestiegen, um sich auf der Außenalster bei der Regatta „Rudern gegen Krebs“ spannende Rennen zu liefern. Unter der Schirmherrschaft von Andy Grote, Senator für Inneres und Sport der Freien und Hansestadt Hamburg, stand neben dem Spaß der gute Zweck im Mittelpunkt: Die Regatta unterstützt seit vielen Jahren ein umfangreiches Bewegungsprogramm für Krebspatient:innen am Universitären Krebszentrum des UKE (Hubertus Wald Tumorzentrum – Universitäres Cancer Center Hamburg UCCH).
12.08.2021
Neues aus der Forschung
Wirkstoff zur Behandlung von COVID-19-Erkrankung in klinischer Erprobung I Kreuzimpfung bietet bei Krankenhauspersonal höheren Schutz gegen COVID-19 I Ungewollt oder ungeplant schwanger: Teilnehmende für Telefoninterviews gesucht
05.08.2021
Richtfest für neues UKE-Prostatakrebszentrum: Rohbau der Martini-Klinik fertiggestellt
Weiterer Meilenstein im UKE Zukunftsplan 2050: Mit dem traditionellen Aufziehen der Richtkrone ist am Donnerstag im Beisein von Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, der Abschluss der Rohbauarbeiten für die neue Martini-Klinik gefeiert worden. Das UKE-Prostatakrebszentrum ist mit mehr als 2.500 Prostatakrebsoperationen pro Jahr weltweit führend in der operativen Behandlung von Prostatatumoren. Im Neubau können zukünftig noch mehr Patienten von der frühen Diagnostik bis hin zu fortgeschrittenen Erkrankungsstadien interdisziplinär behandelt werden.
04.08.2021
Vorgeburtliche Prägung des Immunsystems: Neugeborene haben weniger Atemwegsinfekte
Neugeborene, die zum Zeitpunkt der Geburt über viele mütterliche Zellen verfügen, haben im ersten Lebensjahr ein geringeres Risiko für Atemwegsinfekte. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie, die Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) jetzt im Fachmagazin Nature Communications veröffentlicht haben.
Aktuelles aus dem UKE | Juli 2021
28.07.2021
UKE schließt Geschäftsjahr 2020 mit Schwarzer Null ab
Mit einem Ergebnis, das besser als die Prognosen war, hat das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) das Geschäftsjahr 2020 abgeschlossen. Der Konzern erwirtschaftete einen Jahresüberschuss von 1,2 Millionen Euro, der auch auf Ausgleichszahlungen von der Freien und Hansestadt Hamburg und dem Bund für die besonderen Belastungen während der Corona-Pandemie zurückzuführen ist.
26.07.2021
Neues aus der Forschung
Einfache Lernprozesse verknüpfen soziale Beobachtungen mit eigenen Erlebnissen I Chemische Botenstoffe verstärken Netzwerkeffekte und exploratives Verhalten im menschlichen Gehirn I Selbsthilfe-App zeigt Wirksamkeit bei Studierenden mit depressiven Symptomen
16.07.2021
UKE: Studie mit optimiertem Vektor-Impfstoff MVA-SARS-2-S wieder aufgenommen
Die klinische Überprüfung des Vektor-Impfstoffes MVA-SARS-2-S gegen COVID-19 wird mit einer neuen Version fortgesetzt. Die DZIF-Wissenschaftler:innen hatten das Studienprogramm nach Auswertung der Phase-I-Daten vorübergehend ausgesetzt, da die Immunantworten unter den Erwartungen geblieben sind. Das Spikeprotein des Vektor-Impfstoffes wurde nun so verändert, dass es für die Erkennung durch das Immunsystem besser verfügbar ist. Der neue Impfstoffkandidat zeigt gute Ergebnisse in den präklinischen Mausmodellen und ist in der Lage, eine verbesserte neutralisierende Immunantwort gegen SARS-CoV-2 zu induzieren. Jetzt werden 30 Proband:innen gesucht, um die Dosierung des Impfstoffes, seine Verträglichkeit und die Immunreaktion zu überprüfen.
13.07.2021
Neues aus der Forschung
Risikoscore für schwere Krankheitsverläufe bei COVID-19 Erkrankung entwickelt I Studie zu Hintergründen und Nutzungsmustern bei Kokainkonsum: Teilnehmende gesucht I Teilnehmende für Fahrsimulator-Studie gesucht I Besondere Belastungen durch Corona-Pandemie für Palliativpatient:innen und Angehörige
12.07.2021
Krebsmedizin des UKE als Onkologisches Spitzenzentrum ausgezeichnet
Die Deutsche Krebshilfe hat das Universitäre Cancer Center Hamburg (UCCH) – Hubertus Wald Tumorzentrum nach einer umfangreichen Begutachtung durch internationale Expert:innen erneut zum Onkologischen Spitzenzentrum ernannt. Das UCCH umfasst neben allen in der Krebsmedizin und -forschung tätigen Abteilungen und Institutionen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) ein vielfältiges Netzwerk aus 21 regionalen Kliniken, 20 onkologischen Praxen und mehreren Forschungseinrichtungen in der Metropolregion Hamburg.
08.07.2021
Wie flexibel ist unser Gehirn? DFG fördert neue UKE-Forschungsgruppen
Drei von Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) geleitete Forschungsgruppen werden in den kommenden Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Zwei Gruppen wurden neu eingerichtet, ein Verbund wurde für eine zweite Förderperiode verlängert. Insgesamt richtet die DFG bundesweit 13 neue Forschungsgruppen ein, die mit rund 47,4 Millionen Euro gefördert werden.
01.07.2021
UKE tritt Informationsinitiative „Tierversuche verstehen“ bei
Die größtmögliche Wirksamkeit bei der Entwicklung von Therapien mit einem Maximum an Tierschutz zu verbinden, ist seit Langem ein wichtiges Anliegen des UKE. Um dieses Ziel auch der Öffentlichkeit näherzubringen, unterstützt das UKE seit dem 1. Juli die Initiative „Transparente Tierversuche“, eine Aktion der ständigen Senatskommission für tierexperimentelle Forschung der DFG und der Informationsinitiative „Tierversuche verstehen“. Darüber sprachen wir mit der Dekanin der Medizinischen Fakultät des UKE, Professorin Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, und der Forschungsdekanin Prof. Dr. Petra Arck.
Aktuelles aus dem UKE | Juni 2021
28.06.2021
Dr. Sabrina Köcher mit dem Hamburger Forschungspreis ausgezeichnet
Um die Entwicklung von Alternativmethoden zum Tierversuch zu fördern, haben die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz und die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke heute zum dritten Mal einen Förderpreis vergeben. Der Preis ist erstmals mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet wurden Arbeiten von Dr. Sabrina Köcher (UKE) zu einer neuen Kultivierungsmethode für Tumor-Gewebeschnitte sowie von Dr. Brigitte G. Dorner und Dr. Daniel Stern (Robert Koch-Institut), die ein in vitro-Verfahren für die Diagnostik zur Vergiftungserkrankung Botulismus entwickelt haben.
22.06.2021
Neues aus der Forschung
SARS-CoV-2: Untersuchung zur Entstehung von Virusmutationen I Keine Ansteckung durch Berührung von Verstorbenen I Zwangssymptome: erhöhtes Risiko bei Vorbelasteten in der Pandemie I Hohe Akzeptanz der Plattform psychenet.de I Früherkennung von psychischen Beschwerden: Studienteilnehmende gesucht
17.06.2021
Tropische Temperaturen und Sonne satt – Sonnenschutz nicht vergessen!
Die Temperaturen klettern derzeit unaufhaltsam nach oben und die Sonne verwöhnt ganz Deutschland. Doch lange Sonnenbäder sollten unbedingt vermieden werden. Zwar veranlasst die UV-Strahlung die Bildung von Vitamin D, das wiederum unter anderem für den Knochenstoffwechsel wichtig ist, sie kann aber auch die Haut schädigen. Anlässlich des Tags des Sonnenschutzes am Montag (21. Juni) beantwortet Prof. Dr. Christoffer Gebhardt, Leiter des Universitären Hauttumorzentrums Hamburg und stellvertretender Direktor der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie des UKE, Fragen rund um den Sonnenschutz.
11.06.2021
Blutspender:innen weiter dringend gesucht
Bundesweit werden jedes Jahr rund 4,5 Millionen Blutkomponenten (Beutel) transfundiert. Allein im UKE wurden im Jahr 2020 pro Woche durchschnittlich 1366 Einheiten an Erythrozyten-, Thrombozyten- sowie Blutplasmakonzentraten benötigt. Anlässlich des Weltblutspendetags am Montag (14. Juni) erklärt Dr. Sven Peine, Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie bislang auf die Situation der Blutspende hat und ob man auch nach einer Corona-Schutzimpfung Blut spenden darf.
07.06.2021
Neues aus der Forschung
Stromimpulse gegen Vorhofflimmern I Vergleich klinischer COVID-19-Krankheitsverläufe während der ersten und zweiten Welle I Entzündliche DNA-Netze begünstigen Lungenthrombosen bei COVID-19-Patient:innen I Interdisziplinäre Studie: neue Erkenntnisse zu DHX30-assoziierten Entwicklungsstörungen
Aktuelles aus dem UKE | Mai 2021
21.05.2021
Hamburg läuft für Stärkung des Kinderschutzes: 6. UKE-Benefizlauf erstmals online gestartet
100 Tage laufen, Rad fahren oder schwimmen und für jeden Kilometer Spenden sammeln. Bis Sonntag, 29. August, können Sportbegeisterte zugunsten des Kinderkompetenzzentrums (Kinder-KOMPT) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) individuell beim ersten Online-UKE-Benefizlauf an den Start gehen. Den Startschuss haben heute Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration der Stadt Hamburg, Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE sowie Prof. Dr. Benjamin Ondruschka, Leiter des Instituts für Rechtsmedizin des UKE, gegeben. Interessierte können sich ab sofort unter www.uke.de/benefizlauf registrieren, die erreichten Kilometer online angeben und für jeden Kilometer einen frei gewählten Betrag, zum Beispiel 1 Euro pro Kilometer, spenden. Alternativ können auch Sportpat:innen gesucht werden, die stattdessen spenden.
12.05.2021
Neues aus der Forschung
Oberflächenstrukturen vom Tuberkuloseerreger entschlüsselt I Automatisierte Raumdesinfektion mit Ozon wirkt gegen SARS-CoV-2-Analogviren I Fallbericht: Reinfektionen mit SARS-CoV-2 auch bei Immungesunden möglich I Neuronale Netze des Gehirns implementieren optimale Entscheidungsstrategie
10.05.2021
UKE-Forschende identifizieren Biomarker zur Einschätzung schwerer COVID-19-Verläufe
Wissenschaftler:innen aus dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) haben in Zusammenarbeit mit Forschenden der Universitätsklinik Aachen zwei sogenannte Biomarker identifiziert, mit deren Hilfe frühzeitig die Schwere einer COVID-19-Erkrankung festgestellt werden kann. Die Biomarker werden aus dem Blut der Patient:innen gewonnen. In einer großen multizentrischen Studie sollen die Ergebnisse der Pilotstudie, die jetzt in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht worden sind, bestätigt werden.
04.05.2021
Angeborene Herzfehler sind gut behandelbar
Wie der medizinische Fortschritt in der Behandlung von angeborenen Herzfehlern aussieht, darüber sprachen wir mit dem Kinderherzchirurgen Prof. Dr. Michael Hübler.
Fast jedes 100. Kind kommt mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt? Um welche Herzfehler handelt es sich?
Prof. Dr. Michael Hübler: Wir kennen mehr als 50 verschiedene Herzfehler oder Fehlbildungen der vom Herzen abgehenden Blutgefäße. Die können ganz unterschiedlicher Ausprägung sein – von einem kleinen Loch in der Herzscheidewand über komplexe Gefäßfehlbildungen bis zu Neugeborenen, die mit einem hypoplastischen Linksherzsyndrom (HLHS) auf die Welt kommen. Beim HLHS ist die linke Herzkammer oft nicht größer als eine Erbse – ein seltener, aber auch einer der schwierigsten Herzfehler, die es gibt.
03.05.2021
UKE richtet zentralen Kontaktpunkt bei Leber- und Gallenwegserkrankungen ein
Erkrankungen der Leber und der Gallenwege können eine Vielzahl von Ursachen und Auswirkungen haben. Ab sofort bietet das neue Universitäre Leberzentrum Hamburg des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) einen zentralen Kontaktpunkt bei unklaren, schweren und komplexen Leber- und Gallenwegserkrankungen. Koordinationsstelle des Zentrums ist das interdisziplinär besetzte Leberzentrums-Board. Hier besprechen Expert:innen aus allen mit der Leber befassten Bereichen des UKE tagesaktuell den bestmöglichen Behandlungsweg für jede Patientin und jeden Patienten und überweisen bei Bedarf an die Spezialabteilungen des UKE. Außerdem werden im Zentrum niedergelassenen Ärzt:innen oder Kolleg:innen aus anderen Kliniken telemedizinische Konsiliarleistungen angeboten und Forschungsaktivitäten rund um die Leber koordiniert.
Aktuelles aus dem UKE | April 2021
28.04.2021
UKE und Staatsoper Hamburg: Gesundheitliche Rehabilitation von COVID-19-Patient:innen
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und die Staatsoper Hamburg kooperieren in einem neuen Projekt der sozialmedizinischen Patientenrehabilitation. Sänger:innen der Staatsoper helfen COVID-19-Patient:innen in digitalen Coachings, ihre durch die Infektion geschwächte Atemmuskulatur zu trainieren und durch Atemübungen wiederaufzubauen und dadurch die Luftnot zu reduzieren.
23.04.2021
DAK-Gesundheit fördert Forschungsprojekte des UKE zur Gesundheitsförderung von Pflegenden
Die Belastungen für Pflegekräfte sind momentan so hoch wie nie zuvor. Aus diesem Grund fördert die DAK-Gesundheit zwei neue Projekte des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zur Gesundheitsförderung von Pflegenden über drei Jahre mit insgesamt rund 1,3 Millionen Euro. Ziel dieser Projekte ist die langfristige Entwicklung von Strategien, um ein gesünderes Arbeitsumfeld zu schaffen. Ein Instrument dazu soll ein Pflege-Dashboard sein, auf welchem Kennzahlen rund um die Pflege gebündelt und ausgewertet werden, um Pflegemaßnahmen noch besser steuern zu können und so die Situation für Pflegende und Gepflegte gleichermaßen zu verbessern. Im UKE können langfristig insgesamt rund 3.500 Mitarbeitende aus Pflege und Funktionsdienst von den Projekten profitieren.
06.04.2021
Neues aus der Forschung
Teilnehmende für Schmerzmittelstudie bei Rückenschmerzen gesucht I Depressionen: Teilnehmende für Studie zur Medikation bei Übergewicht gesucht I Beobachtung von Schmerz involviert neuronale Aktivierungen im Rückenmark I Anästhetika beeinflussen Hirnaktivität und Erinnerungen auf verschiedene Weise
Aktuelles aus dem UKE | März 2021
31.03.2021
Prof. Thomalla und Prof. Ehmke neue Prodekane
Das Dekanat der Medizinischen Fakultät des UKE stellt sich neu auf: Am 1. April wird ein drittes Prodekanat eingerichtet, das Prodekanat für Akademische Prozesse. Prodekan wird Prof. Dr. Heimo Ehmke, Institut für Zelluläre und Integrative Physiologie.
Im Prodekanat für Forschung gibt es eine personelle Änderung: Prof. Dr. Martin Aepfelbacher, Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene, beendet nach zwölf Jahren als Prodekan auf eigenen Wunsch seine Tätigkeit, um sich künftig noch stärker seinen Instituts- und Zentrumsaufgaben zu widmen. Neuer Prodekan für Forschung an der Seite von Prof. Dr. Petra Arck, Labor für Experimentelle Feto-Maternale Medizin im Zentrum für Geburtshilfe, die ihr Amt weiterhin ausübt, wird der Neurologe und Schlaganfallforscher Prof. Dr. Götz Thomalla, Klinik für Neurologie.
Personell unverändert bleiben das Prodekanat für Lehre, das von Prof. Dr. Dr. Andreas Guse, Institut für Biochemie und Molekulare Zellbiologie, geleitet wird, und die kaufmännische sowie operative Leitung des Dekanats, die in Händen von Geschäftsführerin Heike Koll liegt. Die neue Amtsperiode der Prodekan:innen und der Geschäftsführung läuft vom 1. April 2021 bis 31. März 2026.
30.03.2021
Gut beraten, gut gespielt: Förderverein „Freunde des NDR Elbphilharmonie Orchesters e.V.“ und UKE starten Zusammenarbeit
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und die „Freunde des NDR Elbphilharmonie Orchesters“ arbeiten künftig Hand in Hand. Die Partnerschaft beinhaltet die medizinische Beratung der Musiker:innen des NDR Elbphilharmonie Orchesters im Rahmen der etablierten Medizinangebote für Musizierende im UKE. Der Freundeskreis des Orchesters wiederum vermittelt eine Zusammenarbeit des UKE mit dem NDR. Diese hat zum Inhalt, dass Konzertmitschnitte über Patiententerminals auf der Homepage des UKE abgerufen werden können. In Planung sind außerdem Konzerte auf dem UKE-Gelände für die Patient:innen sowie die Mitarbeitenden. Zu der neuen Kooperation wird es einen eigenen Begleitfilm über die Zusammenarbeit geben.
29.03.2021
Entzündungs- und Infektionsforschung im UKE wird mit 7,8 Millionen Euro gefördert
Großer Erfolg für die Forschung am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE): Im Rahmen einer Initiative zur Stärkung forschender Fachärzt:innen wird das UKE vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 7,8 Millionen Euro gefördert. In dem Programm „iSTAR“ werden klinisch tätige Wissenschaftler:innen aus den Bereichen Entzündung und Infektion unterstützt. Ziel der Förderung ist es, richtungsweisende Forschungsergebnisse schnellstmöglich in die medizinische Versorgung der Patient:innen zu überführen.
18.03.2021
Höhere Sterblichkeit bei Schlaganfall-Patienten mit COVID-19-Infektion
Kommen Schlaganfall-Patientinnen und -Patienten zu spät ins Krankenhaus? Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben durch die Auswertung von Krankenkassendaten herausgefunden, dass Patientinnen und Patienten mit einem akuten Schlaganfall seit Beginn der Corona-Pandemie trotz unveränderter Behandlungsmöglichkeiten ein größeres Risiko haben, im Krankenhaus zu versterben. Das gilt vor allem, wenn sie auch noch mit dem SARS-CoV-2-Erreger infiziert sind. Die Zusammenhänge und Gründe für die gestiegene Mortalität im Krankenhaus müssen nun in weiteren Studien untersucht werden. Außerdem sind Patientinnen und Patienten mit einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) besonders gefährdet für einen schweren Verlauf der COVID-19-Erkrankung. Diese Forschungsergebnisse haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der interdisziplinären Forschungsgruppe GermanVasc des UKE und die Krankenversicherung BARMER im Fachmagazin European Journal of Vascular and Endovascular Surgery veröffentlicht.
11.03.2021
Neues aus der Forschung
Bakterielle Infektionen: besseres Verständnis der Interaktionen von Wirt und Pathogen I Studie: Vergleich des Behandlungsverlaufs von COVID-19- und Influenza-Patient:innen I COVID-19: Zunahme von Symptomen bei Menschen mit Zwangsstörungen
10.03.2021
UKE ist Standortkoordinator für neues Deutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als Standortkoordinator des neuen Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit ausgewählt. In den kommenden Monaten wird das UKE gemeinsam mit den Koordinatoren an den weiteren Standorten in Berlin, Göttingen, Greifswald, Leipzig, München und Ulm ein Konzept für das neue Zentrum erarbeiten. Das BMBF fördert die Konzeptentwicklung mit 500.000 Euro. Ziel des neuen Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit ist es, optimale Forschungsbedingungen zu schaffen, um Volkskrankheiten besser bekämpfen zu können und Forschungsergebnisse schneller in die Praxis zu bringen. Hierzu werden die Grundlagenforschung mit der klinischen Forschung sowie mit der Präventions- und Versorgungsforschung verknüpft.
08.03.2021
Neues aus der Forschung
Hinweise auf Zell-Zell-Wechselwirkungen in der Lunge von COVID-Patient:innen I Möglicher neuer MS-Therapieansatz I Frühe Gehirnaktivität bestimmt spätere kognitive Leistung I Studie: Unfallmechanismen und Verletzungsmuster bei E-Scooter-Fahrenden I EU-Förderung für internationale UKE-Forschende
05.03.2021
Nieren – Stille Wunderwerke des Körpers
Die Nieren sind Multitalente, reinigen täglich das Blut, balancieren den Wasser- und Salzhaushalt und regulieren den Säure- und Basenhaushalt, sorgen für starke Knochen und steuern die Produktion von roten Blutkörperchen. Warum es so wichtig ist, die Nieren gesund zu erhalten, darüber sprechen wir anlässlich des Weltnierentags am 11. März mit Prof. Dr. Tobias B. Huber, Direktor der III. Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE).
02.03.2021
Interview mit Professor Betz zum Welttag des Hörens
Schwerhörigkeit ist ein großer Riskiofaktor für Demenzerkrankungen, Depressionen und soziale Isolierung. Unter dem Motto „Hörgesundheit für Alle!“ findet am 3. März 2021 der Welttag des Hörens statt. Wir sprechen mit Prof. Dr. Christian Betz, Leiter der Klinik für HNO
Aktuelles aus dem UKE | Februar 2021
25.02.2021
Neues aus der Forschung
Endorphine sind nicht verantwortlich für "Runner’s high" I Peer-Beratung für Menschen mit seltenen Erkrankungen hilfreich
18.02.2021
Auswertung bestätigt: Therapieumstellung bei COVID-19-Erkrankten reduziert Risiko
Die in Folge einer UKE-Studie angepasste, empfohlene Behandlung von COVID-19-Patientinnen und -Patienten mit Blutverdünnungsmitteln zeigt Erfolge. Das hat die Auswertung der im vergangenen Jahr vom Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) durchgeführten Obduktionen bestätigt. Bereits im Mai 2020 hatten UKE-Forschende veröffentlicht, dass COVID-19 in ungewöhnlich vielen Krankheitsfällen zu Thrombosen sowie Lungenembolien führt. Daraufhin wurden die bundesweit geltenden Leitlinien für die Behandlung von COVID-19-Patientinnen und -Patienten angepasst. Seitdem wird darin empfohlen, diese Patientinnen und Patienten nach individueller Risikoeinschätzung mit einem Blutverdünnungsmittel zu behandeln.
17.02.2021
Neues aus der Forschung
MS: Vermeidung der Ansiedlung von Immunzellen im Gehirn als neues therapeutisches Ziel I Hepatitis-E-Viren überleben im Ejakulat chronisch-infizierter Patienten
16.02.2021
UKE und HPI führen mit Unterstützung der Stadt Hamburg systematisches Frühwarnsystem ein
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) leistet gemeinsam mit dem Heinrich-Pette-Institut, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie (HPI) einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung des öffentlichen Gesundheitssystems bei der Bewältigung der Coronavirus-Pandemie. Das Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene des UKE (Prof. Dr. Martin Aepfelbacher und Prof. Dr. Nicole Fischer) und die Forschungsgruppe Virus Genomik & Technologieplattform Hochdurchsatzsequenzierung des HPI (Prof. Dr. Adam Grundhoff) haben gemeinsam ein sequenzbasiertes SARS-CoV-2-Überwachungs- und Frühwarnsystem etabliert. Die Plattform baut auf Forschungsarbeiten aus der Virusgenomik auf, die UKE und HPI bereits seit mehreren Jahren in Patientenproben durchführen. Nun werden UKE und HPI für sechs Monate von der Freien und Hansestadt Hamburg mit rund 377.000 Euro gefördert.
10.02.2021
COPSY-Studie: Kinder und Jugendliche leiden psychisch weiterhin stark unter Corona-Pandemie
Die Lebensqualität und die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat sich in Deutschland im Verlauf der Corona-Pandemie weiter verschlechtert. Fast jedes dritte Kind leidet ein knappes Jahr nach Beginn der Pandemie unter psychischen Auffälligkeiten. Sorgen und Ängste haben noch einmal zugenommen, auch depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden sind verstärkt zu beobachten. Erneut sind vor allem Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Verhältnissen oder mit Migrationshintergrund betroffen. Das sind die Ergebnisse der zweiten Befragung der sogenannten COPSY-Studie (Corona und Psyche), die Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) durchgeführt haben. Sie ist bundesweit die erste und international eine der wenigen Längsschnittstudien ihrer Art.
10.02.2021
Vermutlich höhere Dunkelziffer an Kindeswohlgefährdungen während des Lockdowns
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Fälle von Kindeswohlgefährdungen in deutschen Kinderkliniken und Kinderschutzambulanzen im März und April 2020 zurückgegangen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Forschungsnetzwerks Medizinischer Kinderschutz des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), an der 159 Kinderschutzambulanzen und Kinderschutzgruppen in Deutschland teilgenommen haben. Die Mitarbeitenden des Forschungsnetzwerks vermuten daher, dass die Dunkelziffer von Misshandlung und Vernachlässigung betroffener Kinder weiter gestiegen sein könnte.
09.02.2021
UKE beruft Prof. Dr. Michael Hübler als Klinikdirektor für die Kinderherzmedizin
In der Kinderherzmedizin am Universitären Herz- und Gefäßzentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) gibt es eine neue Doppelspitze: Prof. Dr. Michael Hübler hat zum 1. Februar 2021 seine Tätigkeit als W3-Professor für Kinderherzchirurgie und Chirurgie angeborener Herzfehler aufgenommen. Gemeinsam mit dem Kinderkardiologen Prof. Dr. Rainer Kozlik-Feldmann leitet er die neu strukturierte Klinik und Poliklinik für Kinderherzmedizin und Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern.
08.02.2021
Mitglied der Association of American Physicians (AAP)
Prof. Dr. Tobias Huber, Direktor der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik, ist in die Association of American Physicians (AAP) aufgenommen worden. Die AAP ist eine der ältesten amerikanischen Ehrengesellschaften für Medizinerinnen und Mediziner, insgesamt gehören ihr rund 1200 aktive Mitglieder an. Bereits 2014 ist Prof. Huber in die American Society of Clinical Investigation berufen worden.
05.02.2021
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Prof. Dr. Christian Gerloff, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie, ist seit dem 1. Januar Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Mit über 10.000 Mitgliedern ist die DGN die zweitgrößte neurologische Fachgesellschaft weltweit nach der amerikanischen ANA. Die DGN-Präsidentschaft ist auf zwei Jahre angelegt.
04.02.2021
Weltkrebstag 2021: Drei Fragen an... Prof. Dr. Katja Weisel
Die Corona-Pandemie ist vor allem auch für Krebspatientinnen und -patienten herausfordernd. Viele Krebserkrankte sind derzeit verunsichert, weil sie sich fragen, ob geplante Operationen oder medikamentöse Therapien weiter gewährleistet werden können. Im Interview beantwortet Prof. Dr. Katja Weisel, Stellvertretende Direktorin der II. Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), Fragen zum Thema Corona und Krebserkrankung.
02.02.2021
Neues aus der Forschung
Förderung des Innovationsausschusses für UKE-Versorgungsprojekt I Menschen mit AiH haben kein höheres Risiko für schwereren COVID-19-Krankheitsverlauf I Neue Kombinationstherapien zeigen hohe Wirksamkeit gegen chronische Hepatitis B
Aktuelles aus dem UKE | Januar 2021
28.01.2021
UKE-Stationsleiter als Nachwuchs-Pflegemanager ausgezeichnet
UKE-Stationsleiter Jan Schilling ist vom Bundesverband Pflegemanagement mit dem 2. Platz in der Kategorie „Nachwuchs-Pflegemanager des Jahres“ ausgezeichnet worden. Damit würdigte die Jury die besondere Leistung von Schilling beim Aufbau einer COVID-19-Intensivstation. Der Bundesverband stellte heraus, dass es dem Stationsleiter in der Klinik für Intensivmedizin des UKE neben allen organisatorischen Notwendigkeiten auch gelungen ist, das gesamte Team auf diese besondere Aufgabe vorzubereiten, mitzunehmen und zugleich den Kolleginnen und Kollegen ihre Ängste zu nehmen. Außerdem wurde Schilling mit der Preisverleihung für sein großes Engagement bei der Hamburger Pflegekampagne „Das ist Pflege“ ausgezeichnet.
„Ich gratuliere Jan Schilling herzlich zu seinem Erfolg. Er steht stellvertretend für ein hervorragendes und hoch motiviertes Pflegeteam im UKE, das während der Pandemie eine beispiellose Arbeit leistet. Ich freue mich gerade auch über den Preis des Nachwuchs-Pflegemanagers, da uns im UKE die Weiterentwicklung und Förderung unserer Mitarbeitenden sehr am Herzen liegt“, sagt Joachim Prölß, Direktor für Patienten- und Pflegemanagement und Vorstandsmitglied des UKE.
Der Award für den Nachwuchs-Pflegemanager wurde in diesem Jahr zum zehnten Mal vergeben. Das UKE konnte in diesen zehn Jahren mit einem 1. Platz und zwei 2. und zwei 3. Plätzen sehr erfolgreich das Nachwuchsförderungsprogramm unter Beweis stellen.
14.01.2021
Familien für digitales Präventionsprogramm „Familien (achtsam) stärken“ gesucht
Für das digitale Präventionsprogramm „Familien (achtsam) stärken“ sucht das Deutsche Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) des UKE interessierte Familien. Das Programm zielt darauf ab, das alltägliche Miteinander in Familien positiver und konfliktfreier zu gestalten.
13.01.2021
17,4 Millionen Euro Ausgleichszahlungen für Defizit durch die zweite Corona-Infektionswelle
Das UKE erhält 17,4 Millionen Euro aus den Corona-Sondermitteln des Senats. Hintergrund sind weitere Einnahmeeinbußen des UKE im Zuge des Anstiegs der Infektionsraten seit dem Spätsommer 2020. Die Eindämmung der Corona-Pandemie erfordert einen erheblichen finanziellen und personellen Mehraufwand: So war und ist das UKE dazu angehalten, seine OP-Kapazitäten zeitweise deutlich herunterzufahren und die Bettenauslastung auf bis zu 65 Prozent der regulären Auslastung zu reduzieren.
Im September hatte der Hamburger Senat daher 40,8 Millionen Euro an Sondermitteln bereitgestellt, um die bis dato im Jahresverlauf entstandenen Einbußen zu kompensieren. Im Zuge der zweiten Infektionswelle ist ein weiteres, derzeit nicht ausgeglichenes Defizit von etwa 17,4 Millionen Euro entstanden, das durch die erneute Zahlung zunächst abgefedert wird – sofern rückwirkend gewährte Ausgleichsleistungen Dritter an das UKE ausbleiben. Sollten solche Leistungen noch erfolgen, muss das UKE die nun von der Stadt gewährten Sondermittel rückerstatten.