VSD | Ventrikulärer Septumdefekt (Kammerscheidewanddefekt)
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VSD
Ventrikulärer Septumdefekt (Kammerscheidewanddefekt)

Ventrikulärer Septumdefekt (Kammerscheidewanddefekt)

Das Herz besteht aus zwei Kammern und zwei Vorhöfen. Sowohl die Kammern als auch die Vorhöfe haben eine Scheidewand, auch Septum genannt, sodass man eine linke Kammer und eine rechte Kammer sowie einen linken Vorhof und einen rechten Vorhof unterscheiden kann. Zwischen den Vorhöfen und Kammern liegt jeweils eine Segelklappe, auch AV-Klappe genannt.

Bei einem ventrikulärem Septumdefekt (VSD) kommt es zu einer Fehlbildung der Scheidewand zwischen den Herzkammern, sodass ein Loch zwischen der rechten und der linken Herzkammer entsteht. Manche VSDs können sich spontan verschließen, andere nicht.

Durch diese Fehlbildung kann es zur Belastung der linksseitigen Herzabschnitte und zu einem erhöhten Blutfluss in die Lungengefäße kommen. Daraus resultiert eine Herzschwäche und im Verlauf eventuell ein Lungenhochdruck, sodass (meist) eine operative Korrektur notwendig ist. Bei der Operation wird das Loch mithilfe eines Flickens verschlossen.