Aktuelles aus dem UKE | April 2025

09.04.2025

Bessere Versorgung von Patient:innen mit Herz-Kreislauf-Stillstand

Die Berufsfeuerwehr Hamburg und das UKE haben gemeinsam mit weiteren Hamburger Kliniken einen einfacheren, schnelleren Ablauf zur Behandlung von Patient:innen mit einem refraktären Kreislaufstillstand entwickelt, da bei diesen akut lebensbedrohlich Betroffenen die Standardmaßnahmen der Wiederbelebung nicht ausreichen, um einen nachhaltigen Spontankreislauf wiederherzustellen. Eine strukturierte Erstversorgung durch die Notarztteams der Feuerwehr, ein schneller Transport der Patient:innen in ein geeignetes Krankenhaus und eine zeitgerechte Versorgung der Betroffenen mit einem extrakorporalen Kreislaufunterstützungssystems können Leben retten und Spätschäden des Herz-Kreislaufstillstands vermindern. „Neben der effektiven Wiederbelebung durch Laien, können diese Maßnahmen zu einem besseren Überleben von Menschen mit einem Herz-Kreislaufstillstand in Hamburg beitragen. Wir werden das Konzept als unabhängige Berater wissenschaftlich begleiten und auswerten, damit künftig möglichst viele Patient:innen davon profitieren können", sagt Prof. Dr. Paulus Kirchhof, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kardiologie des Universitären Herz- und Gefäßzentrums Hamburg des UKE.“

Durch persönliches Engagement von Hamburger Ärzt:innen ist das Projekt „Hamburger eCPR Initiative“ entstanden, an dem Priv.-Doz. Dr. Dr. Benedikt Schrage, Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Kardiologie des Universitären Herz-und Gefäßzentrums, maßgeblich mitgewirkt hat.

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Pressemitteilung Neues aus der Forschung

07.04.2025

Neues aus der Forschung: Publikationen, Studien und Forschungsprojekte aus dem UKE

Verbundprojekt unter UKE-Leitung evaluiert Cannabislegalisierung | Forschungsprojekt: Integration von Gesundheit in die Stadt- und Verkehrsplanung

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02.04.2025

Kein Platz für Ausgrenzung

Mit einer neuen Sitzbank mit dem Aufdruck „Kein Platz für Ausgrenzung“ aus dem Projekt „Empowerment für Diversität“ setzt das UKE ein weiteres sichtbares Zeichen für Vielfalt und gegen jegliche Art der Diskriminierung. Mitarbeitende, Patient:innen und Besuchende können gegenüber vom UKE-Haupteingang Platz nehmen.

„Empowerment für Diversität – Allianz für Chancengleichheit in der Gesundheitsversorgung“ heißt das bundesweite Programm, an dem das UKE teilnimmt. Es wird von der Charité–Universitätsmedizin Berlin koordiniert und umfasst sieben Kliniken in ganz Deutschland. Im UKE leiten Prof. Dr. Barbara Schmalfeldt sowie Dr. Johann Kornowski aus der Klinik und Poliklinik für Gynäkologie das Projekt. Im Zentrum stehen der Abbau von Barrieren und die Förderung von Strukturen, um einen wertschätzenden und diskriminierungsfreien Umgang in der Gesundheitsversorgung zu stärken.

„Das UKE setzt sich für einen respektvollen und offenen Umgang mit Mitarbeitenden, Patient:innen und Partner:innen ein. Ich freue mich, dass das Projekt ‚Empowerment für Diversität‘ diese Bank gegen Ausgrenzung gesponsert hat. Es ist ein klares Zeichen für alle, die ins UKE kommen“, erklärt UKE-Personalvorstand Joachim Prölß.

01.04.2025

Prof. Dr. Francis Ayuk und Prof. Dr. Boris Fehse leiten die Klinik für Stammzelltransplantation

Zum 1. April 2025 haben Prof. Dr. Francis Ayuk und Prof. Dr. Boris Fehse die gemeinsame Leitung der Interdisziplinären Klinik und Poliklinik für Stammzelltransplantation des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) übernommen. Die Klinik ist insbesondere auf zelluläre Verfahren und allogene Transplantation bei Erwachsenen spezialisiert. Mit Prof. Ayuk und Prof. Fehse beruft das UKE international renommierte Experten der gen- und zellbasierten Therapie und Forschung auf diese Positionen. Sie folgen auf Prof. Dr. Nicolaus Kröger, der in den Ruhestand verabschiedet wurde.

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Weitere Informationen zur zell- und genbasierten Therapie

Aktuelles aus dem UKE | März 2025

31.03.2025

Gesünder leben, länger leben: Wie sich Risikofaktoren auf die Lebenszeit auswirken

Wer im Alter von 50 Jahren nicht raucht, einen normalen Blutdruck hat, keine hohen Cholesterinwerte oder Diabetes aufweist und ein gesundes Körpergewicht hält, lebt nicht nur länger, sondern bleibt auch länger vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen verschont. Das gilt für Frauen und Männer gleichermaßen. Doch auch wer später noch etwas ändert, kann profitieren. Das haben Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in einer groß angelegten Studie herausgefunden - gemeinsam mit rund 120 Forschenden weltweit. Die Ergebnisse wurden jetzt auf dem Hauptkongress des American College of Cardiology vorgestellt und gleichzeitig im Fachmagazin New England Journal of Medicine veröffentlicht.

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25.03.2025

UKE erhält DEI Corporate Excellence Award

Am 20. März wurde das UKE für seine Vorreiterrolle in der Integrations- und Anti-Rassismus-Arbeit mit dem DEI Corporate Excellence Award in der Kategorie „Equity“ ausgezeichnet. Dr. Sidra Khan-Gökkaya, Beauftragte für Migration, Integration und Anti-Rassismus, nahm den Preis für das UKE entgegen. UKE-Personalvorstand Joachim Prölß freut sich mit ihr über die besondere Anerkennung.

Das F.A.Z.-Institut hat den Award 2025 erstmalig vergeben. Ziel des DEI Corporate Excellence Awards sei es, innovative Projekte im Bereich Diversity, Equity, Inclusion and Belonging zu würdigen und als Best-Practices bekannt zu machen. Die Jury begründete die Auszeichnung des UKE unter anderem damit, dass es strukturellen Ungleichheiten für internationale Fachkräfte und Mitarbeitende mit Migrationsgeschichte entgegenwirke und nachhaltige Veränderungen im Gesundheitssektor vorantreibe – es werde „eine echte Chancengerechtigkeit“ geschaffen.

UKE Talk mit Prof. Heekeren

19.03.2025

UKE Talk mit Prof. Dr. Christian Gerloff

Wissenschaftsstandort durch Kooperationen stärken

Talkgast: Prof. Dr. Hauke Heekeren

Trotz einer zunehmenden Abschottung in der Politik sind sich der Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Christian Gerloff, und der Präsident der Universität Hamburg, Prof. Dr. Hauke Heekeren, im aktuellen UKE Talk einig, dass man die großen Herausforderungen der Zeit nur gemeinsam lösen kann. Nationale und internationale Kooperationen stärken zudem den Wissenschaftsstandort Hamburg.

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17.3.2025

Welcome all people

Das UKE steht für eine wertschätzende, offene und respektvolle Unternehmenskultur und sieht Diversität in jeglicher Form als Bereicherung in der Zusammenarbeit an. Zehn Mitarbeitende aus dem UKE und den Tochtergesellschaften erklären im Video, auf welch‘ unterschiedliche Weise Vielfalt im UKE gelebt wird: Im UKE sind alle Menschen willkommen!

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4.3.2025

HPV-Aktionstag im UKE

Anlässlich des internationalen HPV-Awareness-Days haben die Sozialbehörde und das Universitäre Cancer Center Hamburg in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartnern einen umfassenden Aktionstag unter dem Motto „Hamburg klärt auf: Gemeinsam gegen HPV“ veranstaltet.

Interessierte konnten sich in kurzen, informativen Vorträgen über die wichtigsten Fakten zu HPV, den damit verbundenen Erkrankungen und der Impfung informieren. An verschiedenen Infoständen konten Besuchende mit Betroffenen ins Gespräch kommen. Eine Posterausstellung präsentierte neueste, fachübergreifende Forschungsergebnisse zu HPV. Weltweit ist fast jede 20. Krebserkrankung auf eine Infektion mit Humanen Papillomaviren (HPV) zurückzuführen. Sie sind eine der häufigsten Ursachen für Krebserkrankungen, die bei Intimkontakten durch Haut und Schleimhautkontakt übertragen werden. Eine Impfung im Jugendalter schützt vor einer HPV-Infektion und reduziert das Risiko für HPV-assoziierten Krebserkrankungen.

Weitere Informationen

Pressemitteilung Neues aus der Forschung

3.3.2025

Neues aus der Forschung: Publikationen, Studien und Forschungsprojekte aus dem UKE

Ständiges Aufschieben kann zu Einsamkeit führen | Förderung von Professur für Seltene Erkrankungen in Höhe von 1,1 Millionen Euro | Else Kröner-Fresenius-Stiftung fördert UKE-Wissenschaftler mit 1,1 Millionen Euro | Neue Stiftungsprofessur stärkt digitale Medizin und künstliche Intelligenz in der Augenheilkunde

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Aktuelles aus dem UKE | Februar 2025

27.2.2025

Förderung von Professur für Seltene Erkrankungen in Höhe von 1,1 Millionen

Dr. Angela Schulz, Oberärztin der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), hat die von der Eva Luise und Horst Köhler Stiftung für Menschen mit Seltenen Erkrankungen und der Else Kröner-Fresenius-Stiftung geförderte Clinician Scientist Professur für Seltene Erkrankungen erhalten. Mit der Förderung in Höhe von 1,1 Millionen Euro soll die translationale Forschung gestärkt und die medizinische Versorgung Betroffener verbessert werden. Dr. Schulz kann sich nun zu gleichen Teilen der Patient:innenversorgung und der Forschung an Neuronalen Ceroid-Lipofuszinosen (NCL), einer Form der Kinderdemenz, widmen. Ihre Arbeit hat zur bislang einzigen zugelassenen Enzymersatztherapie für die CLN2-Form der Krankheit geführt, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt.

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17.2.2025

UKE Talk mit Prof. Dr. Christian Gerloff

KI-Tools in der Medizin

Talkgast: Dr. Nils Schweingruber

Künstliche Intelligenz birgt ein enormes Potenzial und ist zu einem essenziellen Instrument der Medizin geworden. Vor Kurzem wurde im UKE das von der gemeinnützigen UKE-Tochtergesellschaft „Innovative Digitale Medizin“ (IDM gGmbH) entwickelte KI-Sprachmodell „ARGO Clinical Letters“ (ARGO-CL) eingeführt, das Ärzt:innen bei der Erstellung von Entlassberichten am Ende einer stationären Behandlung unterstützt. Im aktuellen UKE Talk hat sich der Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Christian Gerloff, mit dem IDM-Geschäftsführer, Dr. Nils Schweingruber, über den Nutzen der Anwendung für den klinischen Alltag unterhalten.

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3d-Tabletten

13.2.2025

Erstmals Anwendung 3D-gedruckter Arzneimittel im UKE

Erstmals werden im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) Patient:innen mit Medikamenten behandelt, die in der eigenen Klinikapotheke im 3D-Drucker hergestellt worden sind. In einer gemeinsamen Studie der Klinikapotheke und der Kinderonkologie des UKE wird geprüft, ob die individuell dosierten 3D-Kautabletten im Vergleich zu den herkömmlichen, eher bitteren Medikamenten von den Patient:innen bevorzugt werden. Die Tabletten enthalten den Wirkstoff Dexamethason, der zur Prophylaxe gegen Übelkeit vor einigen Chemotherapien gegeben wird.

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12.2.2025

UKE-Forschende mit Dr. Martini-Preis 2025 ausgezeichnet

Heute wurde der älteste Medizinpreis Deutschlands an sechs Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) verliehen.

Die mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Auszeichnungen wurden von Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Prof. Dr. Ansgar W. Lohse, Kuratoriumsvorsitzender der Dr. Martini-Stiftung, überreicht. Mit dem ersten Preis wurden Dr. Christina Mayer und Dr. Marcel S. Woo, Institut für Neuroimmunologie und Multiple Sklerose, ausgezeichnet. Ihre Forschungsarbeit beschäftigt sich mit einem neuen Signalweg in Nervenzellen, der Einfluss auf die Neurodegeneration bei Multiple Sklerose nimmt. In diesem Jahr gibt es zwei zweite Preise, die an Dr. Anna-Franziska Worthmann, Institut für Biochemie und Molekulare Zellbiologie, und Dr. Christian Schlein, Institut für Humangenetik, für ihre Forschungsarbeit zum Stoffwechsel mehrfach ungesättigter Fettsäuren sowie an Dr. Johannes Hartl und Dr. Jan Philipp Weltzsch aus der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik für ihre Optimierung der Standardtherapie bei einer entzündlichen Lebererkrankung gehen.

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6.2.2025

Förderung von UKE-Wissenschaftler durch Else Kröner-Fresenius-Stiftung

Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung fördert Priv.-Doz. Dr. Nicola M. Tomas, III. Medizinische Klinik und Poliklinik des UKE, mit 1,1 Millionen Euro. Dr. Tomas forscht zu Autoimmunerkrankungen der Niere, insbesondere zu Glomerulonephritiden. Diese Erkrankungen können im Verlauf sehr schnell zu einem Verlust der Nierenfunktion und zur Dialysepflicht führen. Ein vertieftes Verständnis der Krankheitsmechanismen könnte dazu beitragen, gezieltere Therapien zu entwickeln.

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Aktuelles aus dem UKE | Januar 2025

31.1.2025

Weltkrebstag: Patient:innen mit Krebserkrankungen bestmöglich unterstützen

Fragen an… Prof. Dr. Carsten Bokemeyer

Derzeit erkranken in Deutschland jährlich mehr als 500.000 Menschen an Krebs, zu den häufigsten Arten zählen Brust-, Prostata-, Lungen- und Darmkrebs. Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar erklärt Prof. Dr. Carsten Bokemeyer, Leiter des Zentrums für Onkologie und Hämatologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Universitären Cancer Center Hamburg (UCC Hamburg), wie die aktuellen Entwicklungen in der Krebsmedizin aussehen und wie wichtig eine ganzheitliche Begleitung der Patient:innen ist.

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27.1.2025

Neues aus der Forschung

In der aktuellen Ausgabe der Pressemitteilung "Neues aus der Forschung" berichten wir über:

  • Studien zum Erfolg einer Stammzelltransplantation bei Patient:innen mit Myelofibrose
  • Anti-Nephrin Autoantikörper sind ursächlich für Entstehung von Nierenerkrankungen (Podozytopathien)
  • Landesforschungsförderung über zwei Millionen Euro für zwei von UKE-Forschenden geleitete Verbünde
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UKE Talk Bürgermeister Peter Tschentscher

14.1.2025

UKE Talk mit Prof. Dr. Christian Gerloff

Für Hamburgs Ersten Bürgermeister ist UKE „persönliche Heimat“

Talkgast: Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher

In der aktuellen Ausgabe des UKE Talks bezeichnet Hamburgs Erster Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher, das UKE als seine „persönliche Heimat“. Zugleich sei das UKE „das Flaggschiff der Medizin in Hamburg“ – umgeben von einer „Flotte“ weiterer, guter Krankenhäuser in der Stadt. Mit dem Ärztlichen Direktor und Vorstandsvorsitzenden des UKE, Prof. Dr. Christian Gerloff, spricht der Bürgermeister außerdem über die Unterschiede von Politik und Medizin

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8.1.2025

UKE als Zentrum für Intensivmedizin ausgewiesen

Das UKE ist in Hamburg als Zentrum für Intensivmedizin ausgewiesen worden. Damit gehört das UKE zu den Kliniken, die künftig neben der Patient:innenversorgung besondere Aufgaben im Bereich der Intensivmedizin wahrnehmen. Zentren für Intensivmedizin müssen die Qualitätsanforderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) erfüllen und Aufgaben wie eine überregionale Versorgung und Vernetzung übernehmen können. Dazu zählen unter anderem Fallbesprechungen mit anderen Krankenhäusern per Videoübertragung.

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Prof. Stefan Lechner

7.1.2025

Prof. Dr. Stefan Lechner: Schmerzforscher aus Wien am UKE

Wie entsteht Schmerz und wo liegt der Schalter, um ihn gezielt abzustellen? Seine Forschungen haben Prof. Dr. Stefan Lechner in fast alle Himmelsrichtungen Deutschlands geführt. Nach Stationen in Berlin und Heidelberg untersucht der Österreicher seit 2021 die Ursprungsquelle des Schmerzes in Hamburg. Das einzige, was er im hohen Norden notorisch vermisst? Natürlich die Berge.

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