Biobanken
Biobanken am UKE
Biomaterialbanken (kurz Biobanken) sind Probensammlungen diverser menschlicher und tierischer Körpersubstanzen.
Hierzu zählen unter anderem:
- Gewebe
- Vollblut
- Serum, Plasma
- Urin
- Speichel
- DNA und RNA
Die gewonnenen Materialien können von Patient:innen oder Proband:innen stammen. Der Mehrwert der gesammelten Proben steigt mit dem Umfang der damit verknüpften klinischen Daten und krankheitsspezifischen Informationen, wodurch die Erforschung von Zusammenhängen zwischen Krankheiten und molekularen Grundlagen möglich wird.
Die Biobank dient so als bedeutsames Instrument für die medizinische Forschung. Das Dekanat der Medizinischen Fakultät am UKE unterstützt den Ausbau der Infrastruktur für lokale Biobanken. Neben der Bereitstellung eines zentralen Kryolagers für eine sichere Lagerung der kostbaren Bioproben, werden IT-Tools für das Bioprobenmanagement aufgebaut und zentral zur Verfügung gestellt.
Seit 2021 ist das UKE mit einem Verbund aus vier etablierten Biobanken Mitglied in der nationalen Biobankeninitiative, der German Biobank Alliance (GBA). Die GBA ermöglicht die Vernetzung von Biobanken in Deutschland und der standortübergreifenden Bereitstellung und Nutzung von Bioproben und den dazugehörigen Daten für biomedizinische Forschungsvorhaben.