Keine Therapie ohne Diagnostik

Unsere Philosophie bei der Behandlung von Sportverletzungen ist klar definiert: Vor der Therapie steht an erster Stelle die umfassende Diagnostik, um herauszufinden, wo die Ursache Ihrer Beschwerden liegt. Nur so können wir gezielt therapieren und ein effektives interdisziplinäres Behandlungskonzept entwerfen. Eine weitere wichtige Säule im UKE Athleticum ist in diesem Zusammenhang die sportwissenschaftliche Grundlagenforschung durch unsere Wissenschaftler:innen. Die Studien und Projekte im Profi- und Freizeitsport haben zum Ziel, das Training zu optimieren, Verletzungen zu reduzieren (Prophylaxe) und sportmedizinische Therapiekonzepte wissenschaftlich zu fundieren.

Unser Angebot im UKE Athleticum im Überblick:

  • Diagnostik und Therapie von sportorthopädischen und sporttraumatologischen Verletzungen und Beschwerden
  • Zweitmeinungen zu orthopädischen Fragestellungen
  • Sportmedizinisches Check-up und individuelle Beratung
  • (Laktat-)Leistungsdiagnostik auf dem Fahrrad oder Laufband (Spiroergometrie)
  • Trainingsplanerstellung zur Leistungsverbesserung
  • Sportwissenschaftliche Muskelfunktions-, Koordinations- und Kraftdiagnostik
  • Gang- und Bewegungsanalyse
  • Wirbelsäulenvermessung
  • Individuelle Bewegungstherapie
  • Sportphysiotherapie / Physiotherapie / manuelle Therapie
  • Individuelles Reha-Training nach Sportverletzungen und Operationen
  • Osteopathie
  • Neuraltherapie
  • Präventive Medizin und Lebensstilmedizin (Vorbeugen von Erkrankungen durch Ernährung, Bewegung, Stressmanagement)

Unsere Angebote im Einzelnen

  • An erster Stelle der ärztlichen Visite in der Sportmedizin steht ein ausführliches Gespräch über Ihre bisherige Krankheitsgeschichte, sportliche Vorerfahrung und Ziele sowie aktuelle Beschwerden. Es folgt eine allgemeinmedizinisch-orthopädische körperliche Untersuchung, bei der wir besonderes Augenmerk legen auf die Beschwerderegion sowie sportmedizinische Aspekte, zum Beispiel Gelenkfunktionen, Muskeltonus und -verkürzungen. Daran anschließend entscheiden wir, ob es einer weiteren Diagnostik wie zum Beispiel Ultraschall, Röntgen oder MRT bedarf, bevor wir eine optimale Therapie einleiten können.

  • Die Sonographie ist ein Untersuchungsverfahren, bei dem mittels eines Schallkopfs Ultraschallwellen in den Körper gelangen, die – je nach Beschaffenheit des Gewebes, auf das sie stoßen – besser oder schlechter reflektiert werden. Die Stärke der Reflexion zeigt sich am Ultraschallgerät als Grauwert auf dem Monitor. In der Inneren Medizin setzen Ärzte die Sonographie vornehmlich ein, um auf nicht-invasive Weise die Schilddrüse, die Nieren sowie die Magen-Darm-Organe zu beurteilen.

    In der Orthopädie und Sportmedizin können wir durch dieses bildgebende Untersuchungsverfahren die Muskeln, Bänder, Sehnen und Gelenke untersuchen und beurteilen. Diese Form der apparativen Untersuchung ist schmerzlos, ohne Röntgenstrahlen und kostengünstig. Es lassen sich somit u.a. Muskelfaserrisse von Zerrungen und Bänderrisse von Überdehnungen unterscheiden. Außerdem lässt sich beurteilen, ob beispielsweise ein Erguss im Gelenk vorliegt.

  • Als Grundumsatz bezeichnet man die Menge an Energie, die der Körper in Ruhe am Tag verbraucht. Wollen Sie abnehmen oder Ihre Ernährung umstellen, ist es sinnvoll, Ihren Grundumsatz zu kennen.

    Wir können Ihren Grundumsatz exakt mittels einer Atemgasanalyse durch das Verhältnis von Sauerstoff und Kohlendioxid bestimmen. Damit dieser Wert möglichst genau ist, sollten Sie 24 Stunden vor der Messung keinen Sport getrieben haben und 12 Stunden zuvor nichts mehr gegessen und getrunken haben (ausgenommen Wasser).

  • BIA Messung
    BIA Messung

    Die Körperfettmessung führen wir im Athleticum mittels einer bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA) durch.

    Mit diesem nicht-invasiven Testverfahren, bei dem ein schwaches, nicht spürbares Stromfeld im Körper erzeugt wird, können wir neben Ihrem Körperfett auch noch Ihr Körperwasser sowie Ihre Muskelmasse bestimmen.

    Sinnvoll ist diese Untersuchung unter anderem, um zu überprüfen, ob bei gewollter Gewichtsreduzierung auch wirklich die Fettmasse abgebaut und nicht etwa die Muskelmasse reduziert wird.

    Diesbezüglich ist eine Verlaufsbeobachtung sinnvoll, sodass die Auswirkungen von Trainings- oder Ernährungsumstellungen nachvollziehbar sind.

  • Zur kompletten Untersuchung eines Sportlers gehört auch immer eine Blut- und Urindiagnostik. So gibt das Blutbild u.a. Auskunft darüber, ob sich das Herz-Kreislauf-System adäquat an den vermehrten Sauerstoffbedarf angepasst hat.

    Wichtig für den Sportler bezüglich des Wasser- und Elektrolythaushalts sind die Nierenwerte (Harnstoff, Harnsäure, Kreatinin) sowie Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium. Über die Funktion der Leber geben die Enzyme GOT, GPT und Gamma-GT Auskunft, Triglyceride und Cholesterin sind Parameter des Fettstoffwechsels.

    Die wichtigsten Parameter bezüglich des Zuckerstoffwechsels sind Glucose und HbA1c. Zudem ist eine ausreichende Versorgung mit Eisen für sportliche Leistungen entscheidend, dies zeigt der Eisenspeicherwert Ferritin an.

    Ob eine Entzündung im Körper vorliegt, und damit auf Sport verzichtet werden sollte, zeigt neben dem Leukozyten-Wert auch das so genannte C-reaktive Protein (CRP) an. Nach einer harten Trainingseinheit steigt das Muskelenzym Creatinkinase (CK). Anhand dieses Parameters lässt sich auch ein Übertraining ablesen.

    Da mittlerweile die Bedeutung von Vitamin D insbesondere für den Knochenstoffwechsel und den Muskelaufbau sehr gut belegt ist, ist eine ausreichende Versorgung für einen Sportler von großer Bedeutung. Die Untersuchung des Urins gibt u.a. Auskunft über einen evtl. vorliegenden Harnwegsinfekt, Proteine oder Zucker im Urin oder einen zu niedrigen ph-Wert.

  • UKE Athleticum DIERS Vermessungen

  • Das Krafttraining ist ein fester Bestandteil eines gesunden Lebensstils. Sei es, um degenerativen Erkrankungen vorzubeugen, bestimmte Krankheitsbilder rehabilitativ zu behandeln oder die aktuelle Gesundheit und den Fitnesszustand aufrechtzuerhalten. Die Elektromyographie (kurz: EMG) stellt ein Messverfahren zur Erfassung und Beurteilung des Aktivierungsgrades des neuromuskulären Systems dar. Das EMG erfasst den Vorgang der elektrischen Erregung (Aktionspotentiale), die sich auf der Muskelzellmembran ausbreitet und dient als Diagnostikwerkzeug, um herauszufinden, welche Muskelgruppen in Ruhe oder in bestimmten Bewegungsmustern aktiv sind. Je nach Verletzung werden unterschiedliche Bereich gemessen (bspw. der Teile des qudriceps femoris bei Verletzungen am Kniegelenk).

  • Dynamische Spinometrie
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    Dynamische Spinometrie

    Die Fortbewegung des Menschen ist ein perfekt abgestimmtes Zusammenspiel von Muskeln, Gelenken und Nervenbahnen. Bereits kleinste Abweichungen können auf Dauer zu Beschwerden führen. So beeinflussen Fehlbelastungen und -stellungen der Füße oder Beine die gesamte Körperstatik und können so zu einer Vielzahl von Symptomen führen wie beispielsweise Rücken- oder Knieschmerzen.

    Um eine verlässliche Diagnose zu stellen, ist eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Bewegungsapparates unerlässlich. Dies ist durch eine hochmoderne Bewegungsanalyse mit dem DIERS 4D motion Lab im Athleticum möglich. Hierbei können wir durch nur einen einzigen berührungs- und strahlungsfreien Messvorgang den gesamten Körper von den Füßen über die Beine und das Becken hin zur Wirbelsäule betrachten und das komplexe Zusammenspiel von Wirbelsäule, Beinachsen und Fußdruck synchron erfassen. Dadurch können wir Auffälligkeiten im Bewegungsmuster erkennen und zielgerichtet behandeln.

    Bei folgenden Fragestellungen bzw. Befunden findet die Analyse bei uns regelmäßig Anwendung:

    • Skoliose, Kyphose, Beckenschiefstand, Beinlängendifferenz
    • Muskeldysbalance, Haltungsschwäche
    • Fußfehlstellung, unphysiologisches Gangbild
    • Verlaufskontrolle nach Verordnung haltungskorrigierender Einlagen und Schuhe; nach Prothesenversorgung
    • Wirbelsäulenassoziierte Schmerz-Syndrome
    • Asymmetrien in der Bewegung
      - optimale Laufschuh- und /oder Einlagenversorgung
      - Laufstilanalyse
      - Vorbeugung von Fehl- /Überlastungsschäden bei Sportlern
      - Leistungsoptimierung

    Folgende Komponenten werden gemessen:

    Dynamische Wirbelsäulenvermessung:

    • strahlenfreie Oberflächenvermessung mit 3D-Rekonstruktions der Wirbelsäule
    • 4D motion Bewegungsanalyse von Wirbelsäule und Becken

    Beinachsenvermessung:

    • Video-Ganganalyse zur Erfassung der Beinachsen in Bewegung

    Fußdruckmessung:

    • Laufband mit integrierter Fußdruckmessplatte
    • Analyse der statischen und dynamischen Durckkräfte an der Fußsohle

    Bewegungsanalyse Compact Mation Lab

  • Propriozeption bezeichnet die Fähigkeit der Wahrnehmung von Körperbewegung- und -lage im Raum bzw. die Stellung der einzelnen Körperteile zueinander. Im Sport lassen sich zahlreiche Verletzungen sowie deren Folgen auf eine mangelhafte propriozeptive Leistungsfähigkeit des Athleten zurückführen.

    Durch verschiedene Koordinationstests wie zum Beispiel den Einbeinstand mit geschlossenen Augen können wir Ihre Defizite im propriozeptiven Bereich ermittelt, um dann im Training gezielt an den Schwächen zu arbeiten. Durch gute propriozeptive Fähigkeiten lassen sich Verletzungen verhindern.

  • Die Fähigkeit, eine Kraft situativ zu entfalten, ist eine fundamentale Eigenschaft des Menschen und gilt als Voraussetzung zur Bewältigung zahlreicher Aufgaben im Leben. Mit Hilfe der Kraftdiagnostik können wir Kraftfähigkeit und Kraftdefizite in wichtigen haltungsrelevanten Muskelgruppen genau ermitteln. Durch die Auswertung der Messwerte ist die individuelle (Kraft-)Voraussetzung im Verlauf einer Therapie darstellbar und kann zu einer optimalen Trainingsplanung beitragen. Mit dem Myoline Professional von der Firma Diers kann je nach Bedarf sowohl die Kraft des Rumpfs als auch die der Beine gemessen werden.

    Die Kraftdiagnostik dauert zwischen 30 und 60 Minuten und ist eine individuelle Gesundheitsleistung (IGel). Sie wird in der Regel von Privatversicherungen übernommen. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten zumeist nicht.

  • EKG

    Mit einem Belastungs-Elektrokardiogramm (EKG) lässt sich die elektrische Aktivität des Herzens während körperlicher Betätigung messen. Bevor die Belastungsphase beginnt, legen wir die EKG-Elektroden sowie die Blutdruckmanschette an und bestimmen zunächst die Ruhewerte.

    Sind diese im Normalbereich, beginnt die Belastung auf dem Fahrradergometer. Diese startet auf einer niedrigen Watt-Stufe (z.B. 50 Watt) und erhöht sich nach einem vorher definierten Intervall (z.B. alle 3 Minuten) um eine bestimmte Watt Zahl (z.B. um jeweils weitere 50 Watt).

    Je nach Alter und Sportlichkeit führen wir das Belastungs-EKG bis 150 oder 300 Watt durch. Auf jeder Belastungsstufe bestimmen wir die Herzfrequenz und den Blutdruck, die Aufzeichnung des Belastungs-EKGs erfolgt permanent. Unsere kardiologischen Kollegen werten dieses aus. Es lassen sich dadurch z.B. Herzrhythmusstörungen oder eine Minderversorgung des Herzens unter Belastung aufdecken. Bei Auffälligkeiten erfolgt als nächste Untersuchung zumeist eine Herzechokardiografie.

  • Leistungsdiagnostik
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    Leistungsdiagnostik

    Anhand einer Leistungsdiagnostik lassen sich Ihre Leistungsfähigkeit sowie Ihr aktueller Gesundheitszustand beurteilen. Sie ist grundlegend für ein zielorientiertes Ausdauertraining durch Bestimmung entsprechender Trainingsbereiche.

    Die Leistungsdiagnostik (alle Leistungen werden nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet) umfasst im Athleticum in der Regel drei Termine. Am ersten Termin erfolgen eine ausführliche Anamnese, eine körperliche Untersuchung (allgemeinmedizinisch-internistischer Check + orthopädisch-neurologischer Check) sowie die individuelle Festlegung der weiteren Inhalte. Am zweiten Tag benötigen Sie Sportbekleidung. Nach einer Blutentnahme bestimmen wir Größe, Gewicht, BMI, Bauchumfang und Ihre Körperzusammensetzung mit der BIA-Methode. Anschließend führen wir einen Lungenfunktionstest durch (dieser wird nach der Belastung wiederholt), schreiben ein Ruhe-EKG und messen Ihren Ruhe-Blutdruck und -Puls.

    Die nun anschließende Belastungsuntersuchung erfolgt in der Regel auf dem Fahrradergometer. Darüber hinaus ist jedoch auch eine Handkurbel- oder Laufband Ergometrie möglich. Während eines Stufen- oder Rampentests zeichnen wir die Parameter Blutdruck, Herzfrequenz, EKG und Laktat auf, bei der Spiroergometrie zusätzlich die Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxidabgabe. Anschließend stimmen wir mit Ihnen einen Termin für das Abschlussgespräch ab. Dieses findet in der Regel etwa eine Woche nach der Leistungsdiagnostik statt.

    Im Abschlussgespräch (dritter Termin) werden die erhobenen Befunde und daraus abgeleitete Empfehlungen (individuelle Trainingsbereiche, Vorsichtsmaßnahmen, weiterführende Untersuchungen etc.) erörtert und besprochen.

    Nur wer sich fit und gesund erhält, ist langfristig leistungsfähig. Dies haben auch Unternehmen erkannt und bieten ihren Mitarbeiter:innen exklusive Gesundheitsangebote an.

    Genau hier setzt das Ambulanzzentrum des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) mit seinem Angebot für Dritte (Unternehmen) an: Wer zu uns ins UKE Athleticum, das Kompetenzzentrum für Sport- und Bewegungsmedizin, kommt, erhält einen individuellen Check-up, also eine umfassende sportmedizinische Untersuchung.

    Mitarbeiter:innen aus anderen Unternehmen erhalten detaillierte diagnostische Daten – und somit Klarheit über ihre körperliche Belastbarkeit. On top geben wir ihnen Empfehlungen für präventive Gesundheitsmaßnahmen und individuelle Trainingstipps.

    Seit Jahren schon sind wir als Sportmedizinisches Untersuchungszentrum des Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) offiziell zertifiziert. Unsere Angebote stützen sich auf die evidenzbasierten Empfehlungen und Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention. Unsere verantwortlichen Ärztinnen verfügen über Zusatzqualifikationen in den Bereichen Innere Medizin, Sportmedizin und -kardiologie.

    Wenn Sie als Unternehmen interessiert sind, sprechen Sie uns gern persönlich an, gern unterbreiten wir ein individuell auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens abgestimmtes Angebot! Gut zu wissen: Über weitere Fachbereiche innerhalb des Ambulanzzentrums können wir Ihnen ergänzende Leistungen aus dem Spektrum des Betrieblichen Gesundheitsmanagements oder passende Lösungen rund um die Arbeitsmedizin anbieten.

    Weitere Informationen lesen Interessierte in unserer Broschüre

  • RTA Level 1
    RTA Level 1

    Der Return to Activity Algorithmus (RTA) ist eine vierstufige Testreihe, welche den aktuellen Status nach einer Verletzung oder Operation aufzeigt. Bei der Durchführung der einzelnen Testsstufen werden Defizite und Asymmetrien aufgedeckt, die ein Risiko für eine Reverletzung sein können. Hinter jedem Level steckt eine Sportart, die man bei erfolgreichem Bestehen wieder ausüben kann. So beinhaltet das Level 1 Sportarten ohne Sprünge (Golf). Level 2 erfordert dynamische Sportarten ohne Dreh- und Stoppbewegungen (Joggen). Für das Level 3 sind seitliche Bewegungen und geringere Dreh- und Stoppbewegungen erforderlich (Tennis, Squash, Skisport), für Level 4 Sprünge, schnelle Dreh- und Stoppbewegungen (Fußball und Basketball).

  • MRT
    MRT

    Gerade in der Sportmedizin ist es häufig erforderlich, neben der klinischen Untersuchung und der Ultraschalldiagnostik auf weiterführende bildgebende Verfahren zur exakten Befundermittlung zurückzugreifen.

    Durch unsere Zugehörigkeit zum Universitätsklinikum sowie unsere Lage auf dem UKE-Gelände profitieren wir von kurzen Wegen und der engen Anbindung zur Radiologie des UKE. Ob Röntgen, Computertomographie oder Kernspintomographie, in der Regel erhalten sie zeitnah und unkompliziert einen Termin für die erforderliche Untersuchung.

  • Das körperliche Aktivität viele positive Effekte auf den gesamten Organismus hat und sowohl das Erkrankungsrisiko für diverse Krankheiten wie auch die Sterblichkeit senkt, ist mehrfach untersucht und durch Studien belegt. Viele Menschen würden gerne intensiver Sport betreiben, wissen aber nicht wie sie sich belasten dürfen, weil Sie Vorerkrankungen haben oder verlieren rasch die Motivation dranzubleiben.

    Wir betreuen in unserem Kompetenzzentrum einerseits die Hochleistungsathlet:innen, die
    bei ihren intensiven Belastungen regelmäßig untersucht werden, um durch einer sportmedizinische Untersuchung angeborene oder erworbene Erkrankungen zu erkennen und deren Sporttauglichkeit festzustellen. Andererseits auch Freizeitsportler:innen, deren Leistungsfähigkeit wir ermitteln und Ihnen auf Wunsch Anregungen und Empfehlungen für Ihr Training geben können, um ein
    eventuell erhöhtes Risiko für ein kardiovaskuläres Ereignis zu minimieren. Aber auch kardial vorerkrankte Menschen und Patient:innen mit chronischen Erkrankungen profitieren enorm von regelmäßiger Aktivität unter anderem auch als Therapiemaßnahme.

    In unser sportkardiologischen Sprechstunde erfolgt neben der Anamneseerhebung und körperlichen Untersuchung die weitere notwendige Diagnostik inklusive Ruhe- und Belastungs-EKG, Lungenfunktionsbestimmung, Langzeit-EKG und 24-h-Blutdruckmessung, Herz- und Gefäßultraschalluntersuchung sowie Blutuntersuchung und einer Spiroergometrie mit Gasanalyse zur Bestimmung der Belastbarkeit und der Leistungsfähigkeit. Bei Bedarf können zusätzliche Bildgebungsverfahren wie Kardio-MRT oder Coronar-CT sowie alle Herzkatheteruntersuchungen in unserem Universitären Herzzentrum (UHZ) durchgeführt werden. Nach ausführlicher kardialer Diagnostik können wir ein geeignetes Training ausarbeiten und Sie bei der Umsetzung auch medizinisch betreuen.

    Wir begleiten Sie gerne bei Ihrem Einstieg in den Sport und der Umsetzung Ihrer
    persönliche Ziele.

  • DFB-Fußball-Check, Marathon-Start-Bescheinigung, DOSB-Gesundheitsuntersuchung, Tauglichkeit für Sportbootführerschein etc. – Sportler und Athleten, die auf höherem Niveau ihre Sportart betreiben, benötigen häufig so genannte Sporttauglichkeitsbescheinigungen, die sie ihrem Verein, dem Verband oder einem Ausrichter eines Wettkampfs vorlegen müssen.

    In der Regel können wir am Athleticum die dafür erforderlichen Untersuchungen durchführen. Sie sollten sich jedoch im Vorfeld über die benötigten Untersuchungsbausteine erkundigen. Diese können sein: Anamnese, körperliche Untersuchung, Sehtest, Blutdruck-Messung, Ruhe-EKG-Messung, Lungenfunktionstest, Labor- und Urinuntersuchung, BIA-Messung, Functional Movement Screen, Koordinationstest, Kraftdiagnostik, Laktat-Leistungsdiagnostik, Belastungs-EKG, Spiroergometrie.

    Die Kosten für die Tauglichkeitsbescheinigung hängen davon ab, welche der genannten Elemente Teil der Untersuchung sein müssen.