Seit Juli 2015 können wir unseren Patienten mit neuroendokrinen Tumoren bzw. mit Prostatakarzinomen Radiodiagnostika der neuesten Generation im Rahmen einer PET/CT-Untersuchung anbieten. Die Anwendungsgebiete dieser Präparate sind noch nicht abschließend geklärt und es ist aus diesem Grunde auch ganz wesentlich, unsere Ergebnisse im klinischen Kontext zu diskutieren und im internationalen Umfeld anhand von Publikationen zu messen. Entsprechende Projekte wurden in Begleitung der klinischen Diagnostik eingeleitet.

Ein neues, spannendes Thema ist die tomographische Darstellung der so genannten sympathischen Innervation des Herzens. Die Erfahrung vieler Zentren, ganz besonders in Japan, hat überzeugend gezeigt, dass der Nachweis regional gestörter Innervation in Zusammenschau mit der Perfusion wichtige Information für das weitere therapeutische Vorgehen liefert. Wir können diese Techniken in Zusammenarbeit mit dem Universitären Herzzentrum mit dem tomographischen elektrophysiologischen Mapping ergänzen und sind überzeugt, diese technische Erweiterung effektiv im Dienste unserer Patienten einsetzen zu können.