Forschungsschwerpunkte | UKE
In den letzten Jahren wurden verstärkt Forschungsthemen und -expertisen identifiziert, die in besonderem Maße am UKE vorhandenen sind. Die zunehmende wissenschaftliche Fokussierung wird durch die Medizinische Fakultät unterstützt und zeigt sich in den Forschungscentern und Verbundprojekten auf nationaler und europäischer Ebene.
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Neurowissenschaften
Hamburg Center of Neuroscience (HCNS)
Das HCNS vernetzt die neurowissenschaftlichen Aktivitäten im UKE von der molekularen Ebene bis zur klinischen Forschung und bietet zahlreiche Schnittstellen mit neurowissenschaftlich aktiven Instituten der Universität Hamburg (insbesondere dem Psychologischen Institut). Es vereint aktuell mehr als 400 Wissenschaftler und Doktoranden aus 18 Instituten und Kliniken des UKE.
Kernthemen im HCNS sind neuronale Plastizität, Regeneration des Nervensystems, Lernen und Gedächtnis, Kommunikation im Gehirn, Emotions- und Kognitionsforschung, Mechanismen der Neurodegeneration, systemphysiologische und molekulare Grundlagen der Signalübermittlung und molekulare Grundlagen, Diagnostik und Therapie neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen.
Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des HCNS
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Entzündungen, Infektionen und Immunität (C3i)
Hamburg Center for Inflammation, Infection and Immunity (C3i)
Im Kompetenznetzwerk C3i haben sich Institute und Kliniken am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf sowie externe Kooperationspartner zusammengeschlossen, deren wissenschaftlicher bzw. klinischer Schwerpunkt in der Erforschung und Behandlung von entzündlichen und infektiösen Krankheitsbildern besteht. Gemeinsames Ziel ist es, die Ursache und Entwicklung von Entzündungs- und Infektionsprozessen besser zu verstehen und in einem translationalen Ansatz neue Optionen für Diagnostik, Therapie und Prognosestellung unserer Patienten zu entwickeln.
Das C3i hat eine besondere Kompetenz in der klinisch-experimentellen Erforschung von Autoimmunerkrankungen der Leber, der Niere und des ZNS (Multiple Sklerose) sowie in der strukturbiologisch/biochemisch orientierten Infektionsforschung.
Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des C3i
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Onkologische Forschung
University Cancer Center Hamburg (UCCH)
Das Universitäre Cancer Center Hamburg (UCCH) versteht sich als Kompetenznetzwerk aller mit der Diagnostik, Therapie und Erforschung von Krebserkrankungen betrauten Kliniken und Zentren des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und seiner Partner. Dazu gehört eine Reihe ausgewählter Institute (wie z. B. das Heinrich-Pette-Institut und das EMBL, Außenstelle Hamburg am DESY), Kliniken und in Niederlassung tätiger Onkologen und Hämatologen aus Hamburg und der Umgebung, welche als Kooperationspartner in diesen Prozess integriert sind.
Zentrales Interesse des UCCH besteht in der Erforschung diagnostischer und prognostischer Parameter sowie der Entwicklung und frühestmöglichen Bereitstellung innovativer diagnostischer und therapeutischer Modalitäten für Krebspatienten bereits vor erfolgter klinischer Zulassung im Rahmen von klinischen Studien.
Das UCCH wird als Onkologisches Spitzenzentrum von der Deutschen Krebshilfe e.V. gefördert.
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Herz-Kreislauf-Forschung
Cardiovascular Research Center (CVRC)
Das Cardiovascular Research Center (CVRC) wurde im April 2008 gegründet und versteht sich als gemeinsames Dach für alle experimentell tätigen Forschungsgruppen des UKE im Herz-Kreislauf-Bereich und in benachbarten Bereichen wie der Nephrologie und Anästhesiologie. Zentrale, international sichtbare Forschungsprojekte im CVRC bündeln sich um die Oberthemen
- Genetik und Genomik von Herzkreislauferkrankungen unter Nutzung system-medizinischer Ansätze
- Epidemiologie von Herzkreislauferkrankungen, insb. Vorhofflimmern, Myokardinfarkt und Herzinsuffizienz
- Stammzellimmunologie, Engineered Heart Tissue, embryonale Stammzellen und induzierte Pluripotente Stammzellen (iPS)
- Molekulare Mechanismen der Herzinsuffizienz und Hypertrophen Kardiomyopathie
Kardiologische Forschung im Universitären Herz- und Gefäßzentrum (UHZ) -
Versorgungsforschung und Public Health
Center for Health Care Reseach and Public Health (CHCR & PH)
Die beiden Wissenschaftsdisziplinen Versorgungsforschung und Public-Health-Forschung sind am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) am Center for Health Care Research and Public Health (CHCR & PH) angesiedelt. Das CHCR & PH zielt darauf ab, stabile und international wettbewerbsfähige Strukturen am UKE und an der Universität Hamburg aufzubauen und zu fördern.
Profilbereiche
Profilbereiche basieren auf den UKE Forschungsschwerpunkten, die diese im Rahmen von Forschungleistungen auf internationalem Niveau und durch innovative Organisationsstrukturen weiterentwickeln und ausbauen.
Profilbereiche geben dem innerfachlichen Differenzierungsprozess in Forschung, Lehre und Klinik Raum und schaffen damit die Vorraussetzungen für international wettbewerbsfähige Leistungen in Forschung und Lehre, Translation und Krankenversorgung schaffen.
Hamburg Center for Translational Immunology" (HCTI)
Das Ziel des multidisziplinären „Hamburg Center for Translational Immunology" (HCTI) ist es, die „Translationslücke" zwischen der immunologischen Grundlagenforschung und der klinischen Anwendung von innovativen Therapieansätzen zu schließen. Die neuen, zielgerichteten Therapieformen sollen sich zum einen direkt an der Immunpathogenese der jeweiligen Erkrankung orientieren und zum anderen erstmals die individuelle „immunologische" Situation der einzelnen Patientinnen und Patienten berücksichtigen.
Weitere Informationen zum HCTI finden Sie hier:
Website
Hamburg Center for Translational Immunology (HCTI) | ENGLISH VERSION
Website
Hamburg Center for Translational Immunology (HCTI) | DEUTSCHE VERSION
Website HCTI Opening Symposium 18th - 20th September 2024
Forschung am UKE - das beinhaltet ein enges Zusammenspiel zwischen Grundlagenforschung und klinischer Forschung. Der „translationale Gedanke“ zur schnellen Umsetzung der Forschungsergebnisse zum Wohle des Patienten hat am UKE einen hohen Stellenwert.
Forschung am UKE – das beinhaltet auch eine enge gemeinsame Nutzung der Forschungsinfrastruktur. So sind z.B. wichtige Bereiche der biomedizinischen Forschung im Gebäude Campus Forschung mit moderner Ausstattung unter einem Dach vereint. Des Weiteren unterstützt die Medizinische Fakultät die Erweiterung von Core Facilities, die den Forschenden am UKE Schlüsseltechnologien einfach zugänglich machen.
Forschung am UKE – das bedeutet nicht zuletzt die enge Zusammenarbeit der Forschenden mit anderen Forschungseinrichtungen im Norddeutschen Raum, insbesondere mit Fakultäten der Universität Hamburg sowie mit weiteren Hochschulen, Helmholtz- (DESY) und Leibniz-Einrichtungen der Region.
Bei Fragen zum Seiteninhalt wenden Sie sich bitte an Dr. Anne Wulf