Ausgefragt?! – UKE-Stiftung – innovative Forschung stärken
Interview mit Dr. Rainer Süßenguth
UKE-Stiftung (externe Webseite)
Beste Gesundheit für eine lebenswerte Zukunft schaffen – das ist die Vision der 2018 gegründeten UKE-Stiftung. Die über 50 Kuratoriumsmitglieder setzen sich gemeinsam dafür ein, die innovative, unabhängige Forschung am UKE zu stärken und so die Patient:innenversorgung weiter zu verbessern. Über die Besonderheiten, Schwerpunkte und Förderprojekte der UKE-Stiftung informiert der Vorstandsvorsitzende Dr. Rainer Süßenguth.
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Das Interview zum Nachlesen
Mein Name ist Rainer Süßenguth, ich bin Vorstandsvorsitzender der Stiftung zur Förderung der Universitätsmedizin Hamburg Eppendorf, kurz der UKE-Stiftung.
Herr Dr. Süßenguth, was ist das Besondere an der UKE-Stiftung?
Die UKE-Stiftung ist zwar eine recht junge Stiftung, aber dafür schon recht erfolgreich. 2018 entstand die Idee, diese Stiftung zu gründen und innerhalb kürzester Zeit haben sich 23 UKE-ler und zwei externe Stifter bereitgefunden, das primäre Stiftungskapital in Höhe von über 400.000 € zur Verfügung zu stellen. Inzwischen hat sich sowohl die Kapitalsumme als auch die Anzahl der Stifter und Zustifter verdoppelt, weil wir diverse Führungspersönlichkeiten aus dem UKE und auch Hamburger Bürger begeistern konnten, mitzumachen. Sie alle treffen sich regelmäßig mindestens einmal im Jahr zu einer Kuratoriumssitzung, in der ein lebhafter Austausch gepflegt wird und gleichzeitig entschieden wird, welche Projekte wir fördern können.
Was ist das Ziel der UKE-Stiftung?
Die Pandemie hat es uns allen deutlich gezeigt: Medizinischer Fortschritt benötigt Spitzenforschung, und diese ist im UKE durch den Dreiklang Forschung, Lehre, Krankenversorgung ideal möglich. Denn die Forschungsergebnisse können ganz rasch in neue, bessere Therapien überführt werden. Ziel ist es, die innovative, unabhängige Forschung im UKE zu stärken und schwerkranken Patienten kontinuierlich noch besser helfen zu können.
Welche Projekte fördert die UKE-Stiftung?
Bisher konnten wir sehr unterschiedliche Forschungsprojekte unterstützen, zum Beispiel eine Forschungsarbeit, die die Entstehung der Demenz erklären will. Eine Forschungsarbeit, die sich um die Pankreaskrebszellen und deren Therapie kümmert, also der Bauchspeicheldrüsenkrebszellen, und ein Forschungsprojekt, bei dem es um die Heilung von ganz bestimmten Leberzellerkrankungen geht. Aktuell können wir 1 bis 3 Forschungsprojekte pro Jahr unterstützen. Allerdings sind die zahlreichen Anträge, die wir jedes Jahr erhalten, so beeindruckend, dass wir liebend gerne wesentlich mehr fördern würden. Aber dafür fehlen uns aktuell die Mittel. Wir müssen noch wachsen. Ärzte und Wissenschaftler des UKE können sich einmal jährlich bewerben und ihre Forschungsprojekte bei der UKE-Stiftung einreichen. Die Abgabetermine, die Modalitäten und auch die bisher geförderten Projekte sind auf unserer Homepage unter www.uke-stiftung.de zu finden.
Haben Sie noch eine Botschaft für uns?
Wir laden Sie herzlich ein, die UKE-Stiftung näher kennenzulernen. Jeder, der die Spitzenmedizin im UKE unterstützen möchte, ist herzlich willkommen. Sprechen Sie mich gerne an, um genaue Modalitäten über die Unterstützungsmöglichkeit zu erfahren. In jedem Fall stärken Sie die innovative Forschung im UKE und tragen dazu bei, dass immer mehr Patienten kontinuierlich immer besser behandelt werden können