9:00 bis 10:30 Seminarphase I
Schlaganfall
Update zur Schlaganfalltherapie, Wissenswertes zur Diagnostik und Sekundärprophylaxe in der Hausarztpraxis, Besonderheiten der Schnittstelle stationär/ambulant.
Chronische Wunden zeitgemäß lokal und kausal versorgen —
Wundauflagen und Kompressionstherapie gehören zusammen – Teil 1
Warum heilen Wunden nicht, wie werden chronische Wunden zeitgemäß versorgt, welche Wundauflagen gibt es, welche Bedeutung hat die Ursachentherapie,
wie wickelt man richtig?
Teil 1 und 2 sind nur zusammenhängend buchbar!
Diagnose und Therapie der häufigsten Knieverletzungen – Teil 1
Patient:innen mit Kniebeschwerden sind ein häufiges Klientel in der allgemeinmedizinischen Praxis. Wer einen klaren Untersuchungsalgorithmus hat, kann schnell differenzieren, welche Struktur des komplex aufgebauten Kniegelenks betroffen ist. Dieses Seminar mit hohem Praxisanteil vermittelt zahlreiche Hands-on-Techniken in der Untersuchung des Kniegelenks sowie die wichtigsten Therapiemaßnahmen.
Teil 1 und 2 sind nur zusammenhängend buchbar!
Einführung in die Palliativmedizin
Anhand von Fallbeispielen besprechen wir die wichtigsten Symptome, die palliative Patienten oder deren Angehörige belasten und die 4 wichtigsten Medikamente und Tricks, die dann helfen.
Was Sie schon immer beim Ultraschall des Abdomens können wollten, üben Sie jetzt in der Sonohöhle
In einer Gruppe von 6 Ärzt:innen, die in ihrer Praxis bereits die Abdomen-Sonographie durchführen, wird unter Anleitung eines Tutors an gesunden Modellen geübt. Die Fragestellungen bzw. Themen kommen aus der Gruppe. Der Workshop ist eine Gelegenheit, die eigene Untersuchungstechnik zu verbessern. Teilnehmer:innen sollten selbst üben wollen (hands on!) und keinen Vortrag erwarten. Der Workshop ist nicht für Anfänger:innen in der Sonographie gedacht.
Unterer Rückenschmerz – Manualmedizin in der Hausarztpraxis – Teil 1
Somatische Dysfunktionen bei unteren Rückenschmerzen erkennen und behandeln Einführung in die manualmedizinische Neurophysiologie - welche Rolle spielen muskuläre Dysbalancen (Lower Cross Syndrome) - Red Flags - Diagnostik von ISG - und LWS Dysfunktionen (Hands on!)
Teil 1 und 2 sind nur zusammenhängend buchbar!
Wer führt wen? – Mein Team und ich – Teil 1
Im Laufe der Aus- und Weiterbildung werden wir alle geführt, von Ober- und Chefärzt:innen und Weiterbilder:innen. Doch mit dem Einstieg in die Praxis bzw. Selbstständigkeit sollen auf einmal wir die Führungskraft sein. Wie? Das hat meist niemand wirklich gelernt. Was ist Führung? Wozu ist sie notwendig? Welchen Führungsstil habe ich überhaupt bzw. welchen möchte ich leben? Wir zeigen euch, wie es klappen kann – mit den direkten Führungsinstrumenten, wie Lob, Anerkennung, Kritik und Zielvereinbarungen. Ihr erhaltet Tricks und Tipps für eine gute Kommunikation.
Auch die indirekten Führungsinstrumente werden besprochen. Hier geht es um Personalsuche und -einstellung, Arbeitsverträge, Arbeitsplatzgestaltung. Teambildung, Teamsitzungen und Mitarbeitergespräche sind ebenfalls wichtig und kommen nicht zu kurz.
Teil 1 und 2 sind nur zusammenhängend buchbar!
Betreuung Heimpatient:innen
Überblick über relevante Aspekte der Versorgung von Patient:innen im Pflegeheim – Mulimorbidität und Polypharmazie bei geriatrischen Patient:innen, Besonderheiten im Umgang mit kognitiven Defiziten, Koordinierung aller Kommunikationskanäle, Abrechnungsrelevantes, Heilmittel- und Hilfsmittelversorgung, Inhalte der Hausbesuchstasche.
11:00 bis 12:30 Seminarphase II
Neurologische Untersuchungen
Hirnnerven, Obere/Untere Extremität, Tonus, Trophik, Kraft, Reflexe, Sensibilität, Koordination... wie war das im Mittelteil? In diesem Untersuchungskurs dampfen wir die komplette neurologische U. so ein, dass Sie auch damit arbeiten können. Achtung: vor dem Kurs sende ich einen Link zu einer kompletten neurologischen Untersuchung, die Sie bitte VOR dem Kurs gesehen haben sollten. So bleibt mehr Zeit fürs Wesentliche.
Chronische Wunden zeitgemäß lokal und kausal versorgen — Wundauflagen und Kompressionstherapie gehören zusammen – Teil 2
siehe Beschreibung Teil 1
Diagnose und Therapie der häufigsten Knieverletzungen – Teil 2
Siehe Beschreibung Teil 1
Was Sie schon immer beim Ultraschall des Abdomens können wollten, üben Sie jetzt in der Sonohöhle
In einer Gruppe von 6 Ärzt:innen, die in ihrer Praxis bereits die Abdomen-Sonographie durchführen, wird unter Anleitung eines Tutors an gesunden Modellen geübt. Die Fragestellungen bzw. Themen kommen aus der Gruppe. Der Workshop ist eine Gelegenheit, die eigene Untersuchungstechnik zu verbessern. Teilnehmer:innen sollten selbst üben wollen (hands on!) und keinen Vortrag erwarten. Der Workshop ist nicht für Anfänger:innen in der Sonographie gedacht.
Medikamentöse Lipidsenkung
Im Seminar „Update – medikamentöse Lipidsenkung“ wird die aktuelle Evidenzlage zu Lipidsenkern besprochen. Es erfolgt die Vorstellung des einschlägigen Leitfadens der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft. Es soll weiterhin die kardiovaskuläre Risikostratifikation diskutiert werden durch eine Bewertung der dafür vorliegenden Instrumente und Scores.
Akute Belastungsreaktion (und posttraumatischer Belastungsstörung)
Betroffene oder Zeug:innen von interpersoneller Gewalt, Attentaten, Unfällen oder anderen potenziell traumatisierenden Ereignissen können eine akute Belastungsreaktion oder Posttraumatische Belastungsstörung entwickeln. In dem Vortrag erfahren Sie auf Basis der Leitlinien zu Diagnostik und Behandlung, wie Sie das erkennen können und erhalten pragmatische Handlungsempfehlungen. Soziales Entschädigungsrecht, Opferhilfe Hamburg, Traumaambulanz und Hamburger Beratungsstellen werden kurz vorgestellt.
Unterer Rückenschmerz – Manualmedizin in der Hausarztpraxis – Teil 2
Somatische Dysfunktionen bei unteren Rückenschmerzen erkennen und behandeln (TEIL II) Nach der Diagnostik: effiziente Therapiemöglichkeiten – gegenseitige Diagnostik mit Behandlung und Anwendung von Kinesiotape - Welche Eigenübungen helfen hinsichtlich muskulärer Dysbalancen (incl Handout).
Teil 1 und 2 sind nur zusammenhängend buchbar!
Wer führt wen? – Mein Team und ich – Teil 2
Siehe Beschreibung Teil 1
13:30 bis 14:30 Mittagshighlight/Keynote
Mittagsplenum
Vernetzte Gesundheitsversorgung im Hamburg der Zukunft: Welche Rolle spielt der Rettungsdienst?
Schnittstelle Praxis/Rettungsdienst: Was können wir erwarten? Was erwartet der Rettungsdienst von uns?
15:00 bis 16:30 Seminarphase III
Was ist im Rahmen Ihrer Weiterbildung Allgemeinmedizin alles zu beachten?
Gewünscht wird ein reger Austausch zu den Themen:
- Wahlmöglichkeit Weiterbildungsordnung 05 / Weiterbildungsordnung 20 (Unterschiede einfach erklärt)
- Warum benötige ich eine Zeitenbestätigung?
- Brauche ich den Kurs und das
Praktikum in Kinder- u. Jugendmedizin / Chirurgie? - Wann und warum Logbuch/ eLogbuch?
- Ist mein Weiterbilder/ meine Weiterbilderin ausreichend befugt?
Neurodermitis und Co. - was so juckt
In diesem Seminar wollen wir gemeinsam die typischen klinischen Erscheinungsbilder von Neurodermitis besprechen und Differentialdiagnosen beleuchten. Wir diskutieren schweregradangepasste moderne Therapiemöglichkeiten und gehen auf Therapiekontrolle und -begleitung im ambulanten Bereich ein.
Rheumatologie für die Hausarztpraxis
Das Seminar “Rheumatologische Abklärung in der Hausärztlichen Praxis” vermittelt praxisnah, wie rheumatologische Erkrankungen frühzeitig erkannt und differenzialdiagnostisch eingeordnet werden können.
Im Fokus stehen typische Symptome, hilfreiche Laborparameter und die richtigen Überweisungsentscheidungen. Ziel ist es, Hausärzt:innen in ihrer Rolle als erste Ansprechpartner:innen bei Rheuma zu stärken und die Zusammenarbeit mit Spezialist:innen zu optimieren.
Asthma bronchiale - Basics und Update
Asthma Basics, Genese, Therapiealgorithmen, internationale Leitlinie und nationale Versorgungsleitlinie, Inhalatorsysteme, unkontrolliertes Asthma.
Hands-on Ultraschall
In einer Gruppe mit 6 Ärzt:innen, die bereits Erfahrung in der Abdomen-Sonographie haben (mindestens 50 eigene Untersuchungen!), wird unter Anleitung des Tutors (DEGUM-1) an einem gesunden Modell geübt.
Die Fragestellungen bzw. Themen kommen aus der Gruppe. Der Workshop ist eine Gelegenheit, die eigene Untersuchungstechnik zu verbessern. Teilnehmer:innen sollten selbst üben wollen (hands on!) und keinen Vortrag erwarten.
Arm, einsam, arbeitslos -Verbindung von hausärztlicher Praxis und sozialem Hilfesystem
Patient:innen in der hausärztlichen Versorgung sind häufig von sozialen Problemen betroffen. Insbesondere die Problembereiche finanzielle Schwierigkeiten, Probleme mit Arbeit- und Arbeitslosigkeit sowie Einsamkeit können den Gesundheitszustand in vielfältiger Weise beeinträchtigen. Das soziale Hilfesystem bietet für unterschiedlichste soziale Problemlagen umfassende Beratungs- und Unterstützungsangebote. Eine Verbindung zwischen den Systemen der medizinischen Versorgung und des sozialen Hilfesystems findet jedoch nur in Ausnahmefällen statt.
Ziel: Die Teilnehmenden wissen, in welchen Fällen und in welcher Form Einrichtungen des sozialen Hilfesystems Unterstützung für Patient:innen leisten und wie hausärztliche Praxen mit dem sozialen Hilfesystem kooperieren können. Sie kennen konkrete Institutionen vor Ort, zu denen Betroffene vermittelt werden können.
Didaktische Umsetzung: Nach einem Impulsvortrag über soziale Probleme in der hausärztlichen Praxis tauschen sich die Teilnehmenden über eigene Erfahrungen und bisherige Umsetzungsmodelle aus. Fallbeispiele von Patient:innen, die im sozialen Hilfesystem Unterstützung finden können, sowie dessen mögliche Hilfsangebote werden skizziert. Zweiter Schwerpunkt des Workshops ist es, eine Übersicht mit sozialen Beratungsstellen an den individuellen Arbeitsorten der Teilnehmenden zu erstellen. Da im Workshop online gearbeitet werden soll, ist nach Möglichkeit ein internetfähiges Notebook, Tablet oder Smartphone mitzubringen.
Law and Ordner: Arzthaftungsprozesse – Aus dem Leben eines Gutachters
Wenn die Musik nicht mehr im Sprechzimmer, sondern im Gerichtssaal spielt. Typische Fallstricke und Arzthaftpflichtfragen und die Bedeutung von Leitlinien für den fachärztlichen Standard. Wie wird begutachtet? Wer darf wen begutachten? Welche Rolle spielen dabei die DEGAM Leitlinien?
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat und Diskussion