Aktuelles Wahlfachangebot für Studierende der Universität Hamburg (BSc, MSc)
Unser Wahlfachangebot finden Sie im Vorlesungsverzeichnis in STiNE unter „Extracurriculare Veranstaltungen“ → „Fakultät für Medizin“ → „Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie“. Die Anmeldung ist nur über STiNE möglich.
Bei Unklarheiten oder Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Behrendt ( hiwi.sexualforschung@uke.de ).
Seminare im Sommersemester 2019:
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Sexuelle Grenzverletzungen in Institutionen
Dozenten: Dr. phil. Arne Dekker ( dekker@uke.de ) & Dr. phil. Urszula Martyniuk ( u.martyniuk@uke.de )
Zeit: mittwochs, 14.15-15.45 Uhr (erster Termin: 3.04.19)
Ort: UKE, Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie, Gebäude W38 (Facharztklinik), 1. Stock, Besprechungsraum S (R. 125)
Seminarbeschreibung:
Neben großer öffentlicher Erschütterung haben die bekannt gewordenen Missbrauchsskandale in zahlreichen pädagogischen und kirchlichen Institutionen in den letzten Jahren auch eine breite gesellschaftliche und fachliche Diskussion über Betroffenenhilfe und Prävention hervorgerufen. Zwar existieren sowohl im klinischen als auch im pädagogischen Bereich eine Vielzahl von Ideen, Präventionskonzepten und Interventionsketten, gleichwohl ist das Feld unübersichtlich und wenig erforscht. Ausgehend von einer Auseinandersetzung mit Begriffen und Rechtslage und anschließend an eine Analyse unterschiedlicher Formen sexueller Grenzverletzungen gegenüber Kindern und Jugendlichen beleuchtet das Seminar unterschiedliche Präventionsmöglichkeiten auf Täter- und Betroffenenseite. Besonderes Augenmerk gilt dem Internet, und zwar sowohl als Ort sexueller Grenzverletzungen als auch als Präventionsmedium.Die Veranstaltung ist geöffnet für Studierende aller Fakultäten und kann in zahlreichen Studiengängen als Wahlfach anerkannt werden (Klärung mit dem zuständigen Studienbüro notwendig).
Nach Absprache besteht die Möglichkeit, Leistungspunkte zu erwerben.
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Sexualität und Beruf. Professionalität und Ethik in pädagogischen und Gesundheitsberufen
Dozenten: Dr. phil. Arne Dekker ( dekker@uke.de ) & Dr. phil. Urszula Martyniuk ( u.martyniuk@uke.de )
Vorbesprechung: Freitag, 5.04.2019, 9.00-10.30 Uhr
Blockseminar: Freitag, 26.04.2019, 9.00-14.00 Uhr; Samstag, 27.04.2019, 9.00-14.00 Uhr; Freitag, 10.05.2019, 9.00-14.00 Uhr; Samstag, 11.05.2019, 9.00-14.00 UhrOrt: UKE, Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie, Gebäude W38 (Seiteneingang), EG, Besprechungsraum F (R. 46)
Seminarbeschreibung:
Im Anschluss an die breite gesellschaftliche Debatte um sexualisierte Gewalt der letzten Jahre ist immer wieder eine „Kultur des Hinhörens und Hinsehens“ für pädagogische und klinische Institutionen gefordert worden. Aber was heißt das konkret? In welchem Rahmen lassen sich Sexualität, Intimität und auch sexuelle Grenzen und Grenzverletzungen ansprechen? Welchen Raum soll Sexualität in Institutionen überhaupt einnehmen? Und wie sieht ein angemessener Umgang aus, mit dem Spannungsfeld zwischen persönlichen Einstellungen und handlungsfeld- und professionsspezifischen Anforderungen? Um diese Fragen beantworten zu können, bedarf es neben einer Auseinandersetzung mit professioneller Rolle, Macht, Professionsethik und der sicheren Gestaltung von Institutionen auch einer Reflexion der eigenen Person samt ihrer persönlichen Sexual- und Geschlechtergeschichte. Im Rahmen dieses Blockseminars beschäftigen wir uns mit der Gestaltung individueller ebenso wie institutioneller Professionalität. Dies geschieht sowohl durch Auseinandersetzung mit theoretischer Lektüre als auch im Rahmen praktischer Reflexion.Die Veranstaltung ist geöffnet für Studierende aller Fakultäten und kann in zahlreichen Studiengängen als Wahlfach anerkannt werden (Klärung mit dem zuständigen Studienbüro notwendig).
Nach Absprache besteht die Möglichkeit, Leistungspunkte zu erwerben.
Bitte melden Sie sich zu diesem Seminar nur an, wenn Sie die Teilnahme AN ALLEN TAGEN sicherstellen können.