Versorgungsforschung zur COVID-19-Pandemie und zu Long- COVID

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    Im Kontext der SARS-CoV-2-Pandemie entstand der Forschungsbereich zu längerfristigen Auswirkungen nach einer Covid-19-Erkrankung (Post- bzw. Long COVID), wobei sich die Arbeitsgruppe auf Versorgungsbedarfe und die Versorgungserfahrungen von Betroffenen fokussiert. Das Ziel besteht darin, die Behandlung und Versorgung von Long COVID-Betroffenen zu verbessern, um die Integration und gesellschaftliche Teilhabe zu unterstützen.Zu diesem Zweck werden im Rahmen eines neu gegründeten Verbundes, an dem neben dem Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie (Koordination Prof. M. Härter) auch das Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin am UKE (Prof. Martin Scherer) sowie das Institut für Medizinische Psychologie an der Universitätsmedizin Greifswald (Prof. Corinna Bergelt) beteiligt sind, verschiedene Befragungen durchgeführt.

    Forschungsschwerpunkte der versorgungswissenschaftlichen Projekte sind die Erfassung

    • der Prävalenz von langanhaltenden Beschwerden nach einer SARS-CoV-2-Infektion,
    • der Auswirkungen auf psychosoziale Aspekte,
    • den daraus entstandenen Versorgungs-, Behandlungs-und Rehabilitationsbedarfen,
    • von bereits gesammelten Erfahrungen im Gesundheitssystem und
    • die subjektive Bewertung von stationären und ambulanten Rehabilitationsmaßnahmen seitens Betroffener mit lang anhaltenden Beschwerden nach einer SARS-CoV-2-Infektion.

  • Ambulante Rehabilitation von Long-COVID Patient:innen (Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, 01/2023-12/2024)

    Versorgungs- und Rehabilitationsbedarfe von Post-COVID-Betroffenen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege (LoCoVHCW) (Bundesministeriumfür Bildung und Forschung, 03/22-02/24)

    • Härter, M., Bremer, D., Scherer, M., dem Knesebeck,O. von & Koch-Gromus, U. (2020). Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die klinische Versorgung,Arbeitsprozesse und Mitarbeitenden in der Universitätsmedizin: Ergebnisse einer Interviewstudie am UKE. Gesundheitswesen (Bundesverband der Arztedes Offentlichen Gesundheitsdienstes(Germany),82(8-09), 676–681.https://doi.org/10.1055/a-1226-6828
    • Wegwarth, O., Kendel, F., Tomsic, I., Lengerke, T. von& Härter, M. (2020). Die COVID-19-Pandemie: Risikokommunikation unter Unsicherheit: Akzeptanz und Vertrauen durch transparente Kommunikation imZuge der COVID-19-Pandemie. Umweltmedizin, Hygiene, Arbeitsmedizin, 25(4), 141–147.
    • Hierundar, A., Ditzen, B., Fabry, G., Kaiser, J., Kropp, P.,Schut, C. & Härter, M. (2021). Klinische psychosoziale Notfallversorgung im Rahmen der COVID-19- Pandemie– Status Quo in Einrichtungen der Medizinischen Psychologie. Psychotherapie, Psychosomatik, Medizinische Psychologie, 71(8), 353–354.https://doi.org/10.1055/a-1532-0251
    • Barry, M. J., Härter, M., Househ, M., Steffensen, K. D.& Stacey, D. (2022). What can we learn from rapidly developed patient decision aids produced during the covid-19 pandemic? BMJ, 378, e071530.https://doi.org/10.1136/bmj-2022-071530
    • Haller, J., Kocalevent, R.-D., Nienhaus, A., Peters, C.,Bergelt, C. & Koch-Gromus, U. (2022). Anhaltende Fatigue als Folge einer COVID-19-Infektion bei Beschäftigten im Gesundheitswesen: Risikofaktoren und Auswirkungen auf die Lebensqualität. Bundesgesundheitsblatt,Gesundheitsforschung,Gesundheitsschutz,65(4), 471–480.https://doi.org/10.1007/s00103-022-03511-4