Bandscheibenvorfall und Spinalkanalstenose

Alternative Bezeichnungen:

Bandscheibenvorfall


Discusprolaps


Spinalkanalstenose


Spinale Stenose

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Der Bandscheibenvorfall (Nucleus-Pulposus-Prolaps) ist eine Vorwölbung von Bandscheibenmaterial in den Wirbelkanal mit Bedrängung wichtiger Strukturen wie dem Rückenmark oder der abgehenden Nervenwurzeln was zu Schmerzen, Sensibilitätsstörungen und Lähmungen, sowie zu Inkontinenz führen kann. Die Bedrängung kann auch von den Knochen und Bandstrukturen der Wirbelsäule ausgehen, dies führt häufig zu ausstrahlenden Rückenschmerzen mit deutlich verkürzter Gehstrecke sowie zu Sensibilitätsstörungen und Lähmungen. In diesen Fällen spricht man von einer Spinalkanalstenose.

  • Diagnostik

    Die Diagnostik bei Bandscheibenvorfall und Spinalkanalstenose umfasst neben der klinischen Untersuchung durch den behandelnden Arzt auch technische Untersuchungen, allen voran die Magnetresonanztomographie. Zur weiteren Abklärung und genauen Eingrenzung der Erkrankung werden auch Verfahren wie die das klassische Röntgen, spezielle Infiltrationstechniken oder die Elektroneurographie (Nervenleitgeschwindigkeit) eingesetzt. In speziellen Fällen wie z.B. bei Patienten mit Implantaten kann eine Computertomographie notwendig sein.

  • Behandlung

    Die Behandlung von Bandscheibenvorfällen und Spinalkanalstenosen erfolgt auf Grundlage der Leitlinien der AWMF ( Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften ). In einem interdisziplinären Team aus Neurochirurgen, Unfallchirurgen, Orthopäden und Schmerztherapeuten wird unter Berücksichtigung der individuellen Beschwerden unserer Patienten und der zugrunde liegenden Erkrankung ein maßgeschneidertes Therapiekonzept entworfen.

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