CUP Syndrom

Alternative Bezeichnung:

Bösartige Neubildung ohne Angabe der Lokalisation

  • Kurzdefinition
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  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Kurzdefinition - Bösartige Neubildung ohne Angabe einer Lokalisation

    Bei einem CUP (cancer of unknown primary) besteht eine histologisch nachgewiesene Metastasierung eines unbekannten Primärtumors. Bei etwa 3–5 % aller Krebspatienten wird die Diagnose CUP gestellt. Die Prognose dieser Erkrankung ist ausgesprochen ungünstig.

  • Diagnostik

    Diagnostik - Bösartige Neubildung ohne Angabe der Lokalisation

    Die Primärtumorsuche umfasst eine dermatologische Untersuchung der gesamten Haut, einschließlich Gehörgang, Nase, Mundraum und Anus, ausgiebige Sonographie aller inneren Organe, die Endoskopie des Magens, des Darms und der Lunge sowie Untersuchungen mit hochauflösenden bildgebenden Verfahren wie Computertomographie (CT) und nicht zuletzt die Positronen-Emissions-Tomographie (PET). Bei Frauen werden außerdem noch eine gynäkologische Untersuchung und eine Mammografie durchgeführt. Häufige, histologisch und immunhistochemisch nachgewiesene Ursprungstumoren eines CUP-Syndroms sind maligne Melanome, neuroendokrine Tumoren, Pankreaskarzinome, kleinzellige und nicht-kleinzellige Bronchialkarzinome sowie Kopf-Hals-Tumoren. Nicht selten lässt sich trotz aufwändiger geweblicher Aufarbeitung auch der histologische Ursprungsort nicht feststellen, in diesem Fall spricht man von einem undifferenzierten CUP-Syndrom.

  • Behandlung

    Behdandlung - Bösartige Neubildung ohne Angabe der Lokalisation

    Die Behandlung richtet sich nach folgenden Parametern: Art des Primärtumors, Ergebnis der Biopsien, Anzahl und Lokalisation der Metastasen. Leider besteht bei vielen Formen des CUP-Syndroms eine sehr ungünstige Prognose, weswegen für den Therapieplan abzuschätzen ist, inwiefern therapeutische Maßnahmen sinnvoll sind und dem Patienten u. U. eine Lebensverlängerung ermöglichen.

    Die Verfahren sind im Einzelnen:

    • chirurgische Entfernung bestimmter Metastasen
    • Chemotherapie
    • Strahlentherapie
    • Hormonbehandlung
    • Antikörperbehandlung.

    Ein interdisziplinäres Vorgehen ist für die meisten Patienten mit CUP-Syndrom erforderlich. Die medikamentöse Therapie richtet sich grundsätzlich nach dem histo-pathologischen Typ des CUP-Syndroms (so wird z.B. ein CUP -Syndrom vom Typ nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom, NSCLC, gemäss Empfehlungen für NSCLC-Therapie behandelt). Im Falle eines undifferenzierten CUP-Syndroms sind die Substanzen Carboplatin unf Paclitaxel wirksam. Aufgrund von nur eingeschränkten Therapiemöglichkeiten sollten Therapiekonzepte im Rahmen von klinischen Studien angestrebt werden.

  • Studien

    Studien - Bösartige Neubildung ohne Angabe der Lokalisation

    PACET - CUP
    Open labeled, randomized mulit-center phase II study evaluating the efficacy an safety of Paclitaxel/Carboplatin with and without Cetuximab as first-line treatment of adeno- and undifferentiated CUP

  • Kontakt

    Kontakt - Bösartige Neubildung ohne Angabe der Lokalisation

    Dr. Maxim Kebenko

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