Panaritium

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  • Kurzdefinition

    Die Infektiöse Entzündung des Fingergewebes mit Eiteransammlung außerhalb des Nagelwalls (siehe Paronychie) wird Panaritium genannt. Je nach betroffenem Gewebe werden das Panaritium der Haut (cutaneum), des Nagelbettes (subunguale), des Unterhautgewebes (subcutaneum), der Sehne (tendinosum), des Knochens (ossale) und des Gelenkes unterschieden.

  • Diagnostik

    Neben der klinischen Untersuchung, kann die Anamnese nach Unfall, Beruf und Vorerkrankungen Rückschlüsse auf die Ursache der tiefer liegenden Infekte geben. Klinisch sind wie bei allen Infekten Rötung, Schwellung, Schmerz und auch Bewegungseinschränkungen charakteristisch für diese Erkrankung. Bei einem knöchernen Panaritium ist Anfertigung einer Röntgenaufnahme zur Diagnostik und Verlaufskontrolle der Infektion wichtig.

  • Behandlung

    Bei den umschriebenen Eiteransammlungen in den verschiedenen Geweben des Fingers führt die konservative Therapie eher seltener zu einer schnellen und angemessenen Ausheilung. Die Indikation für eine operative Therapie ist frühzeitig zu stellen. Eine begleitende Ruhigstellung des Fingers, ggf. auch des Unterarmes mit einer Schiene ist ebenfalls ratsam.

  • Studien

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