Portale Hypertension

Alternative Bezeichnungen:

Pfortaderhochdruck


Portale Hypertonie


Pfortaderüberdruck

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Im portalvenösen Blutgefäßsystem sammelt sich das Blut aus vielen Bauchorganen. Von dort wird es dann über die Pfortader zur Leber gebracht. Bei bestimmten Erkrankungen, insbesondere bei der Leberzirrhose und der Pfortaderthrombose, kommt es durch veränderte Widerstände zu einer Erhöhung des Blutdrucks im Pfortadersystem, also zum portalen Hypertonus. Folgen können die Ausbildung von Umgehungskreisläufen und die Bildung von Bauchwasser (Aszites) sein; beides sind potentiell gefährliche Symptome, die eine Therapie des Pfortaderhochdrucks erforderlich machen.

  • Diagnostik

    Zunächst werden mittels detaillierter Erhebung der Krankengeschichte und verschiedener diagnostischer Verfahren die Ursache, das Ausmaß und die Folgen des Pfortaderhochdrucks bestimmt. Dazu kann auch die Messung des sogenannten „portosystemischen Druckgradienten“ mittels eines Katheterverfahrens beitragen.

  • Behandlung

    Die Therapie richtet sich nach der Ursache des Pfortaderhochdrucks (z.B. muss die evtl. zugrunde liegende Lebererkrankung oder eine Thrombose der Pfortader behandelt werden). Sollte dies nicht ausreichend möglich sein, könnten verschiedene invasive Verfahren zum Einsatz kommen, wobei ein
    nicht-operatives Vorgehen (z.B. eine TIPS-Anlage) gegenüber operativen Verfahren bevorzugt wird. Wenn eine schwere Leberzirrhose ursächlich ist, kann in ausgewählten Fällen auch eine Lebertransplantation erfolgen.

  • Studien

    Wir nehmen an Studien zu den jeweiligen Komplikationen und Therapieverfahren des Pfortaderhochdrucks teil; nähere Informationen erhalten Sie im Bedarfsfall von Ihren Ärzten in der Ambulanz oder auf der Station.

  • Kontakt

    PD Dr. Johannes Kluwe (I. Medizinische Klinik), PD Dr. Harald Ittrich (Radiologie)

Haftungsausschluss

Die auf unserer Internetseite kostenlos bereitgestellten Informationen (zu bestimmten Krankheitsbildern) wurden nach bestem Wissen zusammengestellt, um interessierten Lesern einen ersten Überblick über mögliche Erkrankungen und Therapiemöglichkeiten zu geben. Sie sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und ersetzen in keinem Falle eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch eine approbierte Ärztin oder einen approbierten Arzt. Die Informationen können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.

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