Lieblingsplatz Beachvolleyball
Alster, Elbe, Stadtpark? Mit solchen Ausflugszielen braucht man Prof. Dr. Dr. Andreas H. Guse nicht zu kommen. Der Studiendekan verbringt seine Freizeit bevorzugt im Sandkasten – das Baggern spielt dabei eine wesentliche Rolle.
„Beachvolleyball macht süchtig. Ich habe vorgestern gespielt und bin immer noch geradezu high davon“, schwärmt Prof. Guse. Ein- bis zweimal pro Woche zieht es den 58-Jährigen in eine Beachvolleyballhalle in Wandsbek. „Beach Hamburg“ heißt der große Sandkasten dort. Acht Felder mit beheiztem Sand und Palmen-Fototapeten an den Wänden sollen auch im Winter das Hamburger Schmuddelwetter vergessen machen. „Für einen Ballsportbegeisterten wie mich ist Beachvolleyball gerade in zunehmendem Alter ein idealer Sport. Es gibt kaum eine gelenkschonendere Sportart“, sagt Andreas Guse. „Und anders als beim Ausdauersport denkt man nicht an Arbeit oder private Dinge, sondern ist zu 100 Prozent aufs Spiel fokussiert.“ Hinzu kommt: Beim Beachvolleyball muss man sprinten, springen und sich aus dem Sand wieder hochdrücken, die Bewegungen sind anspruchsvoll und anstrengend, so Guse. Im Vergleich zum herkömmlichen Volleyball ist das Spiel im Sand auch strategisch herausfordernd, agieren dort doch nur zwei statt sechs Spieler im Team. Sie müssen sich taktisch klug aufstellen, um das Feld bestmöglich abzudecken. „So haben auch kleinere Spieler wie ich, eine Chance zu gewinnen. Die Kombination aus Körperlichkeit und Strategie gefällt mir beim Beachvolleyball besonders.“
Zwei Jobs im UKE: Forschung und Lehre
Kombinieren ist für Prof. Guse eine alltägliche Übung, bringt er doch im UKE zwei Jobs unter einen Hut: „Als Prodekan für Lehre bin ich zusammen mit den rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Dekanat für die Entwicklung der Studiengänge Medizin und Zahnmedizin verantwortlich. Und am Institut für Biochemie und Molekulare Zellbiologie betreiben wir Grundlagenforschung und unterrichten Studierende in Molecular Life Science. Im vergangenen Jahr haben wir einen Sonderforschungsbereich mit mehreren Millionen Euro Fördergeldern eingeworben, bei dem es um die molekularen Grundlagen von Entzündungsvorgängen geht. Das betrifft Autoimmunerkrankungen wie die Multiple Sklerose, aber auch infektiöse Erkrankungen.“