Inka Tews

Tschüss

1977 begann die damals 18-Jährige Inka Tews ihre Pflegeausbildung im UKE und arbeitete über 40 Jahre als Pflegerin in der Kinderkardiologie. Nun ist sie in den Ruhestand gegangen.

„Als Teenie hatte ich die naive Idee, Kinderkrankenschwester zu werden“, erzählt Inka Tews, „während meines Aufwachsens in einer Kleinstadt ohne Krankenhaus hatte ich aber noch gar keine schwerkranken Kinder kennengelernt“. Die Patient:innen mit angeborenen Herzfehlern,die sie in ihrem weiteren Berufsleben betreute, waren häufig schwer erkrankt, oftmals lebensbedrohlich. Die Pflegerin gewann die kleinen Herzpatient:innen schnell lieb. „Ich war immer mit viel Herzblut dabei, habe mich um die Kinder gekümmert – und auch um ihre Eltern, denn die brauchen zuverlässige Ansprechpartner:innen“, sagt sie.

Besonders gern arbeitete Inka Tews im Herzkatheterlabor. „Den Ärzt:innen dort bei den Untersuchungen zu assistieren, war eine äußerst spannende Tätigkeit“, sagt sie. Am Herzkatheterlabor faszinierte sie, dass man vielen Kindern auf diese Weise eine Operation ersparen konnte. Über dieJahrzehnte verfeinerten sich die Behandlungsmethoden. „Heute ist so viel mehr möglich als in den 1980er Jahren“, sagt sie, „die Herzkatheter sind immer filigraner geworden“. Manche der Neugeborenen, die sie im Herzkatheterlabor betreute, sind inzwischen über 30 Jahre alt. Sie freute sich immer, erwachsen gewordene Patient:innen bei der Nachsorge zu treffen – manche davon arbeiten inzwischen selbst im UKE.

„Die Patient:innen werden mir fehlen, die Gemeinschaft im Team auch“, sagt sie. Doch die 62-Jährige weiß, wie sie die freie Zeit, die nun vor ihr liegt, füllen möchte. Sie liebt es, in einem kleinen Beet unter ihrem Fenster Blumen zu säen und Gemüse zu pflanzen. „Unkraut zu zupfen, holt mich von allen Sorgen runter“, sagt sie. Auch reisen möchte sie wieder, vielleicht mit Freunden im Wohnmobil – aber erst im nächsten Jahr.

Manche der Neugeborenen, die sie im Herzkatheterlaborbetreute, sind inzwischen über 30 Jahrealt. Sie freute sich immer sehr, erwachsen gewordenePatient:innen bei der Nachsorge zu treffen – manche davonarbeiten inzwischen selbst im UKE.

„Die Patient:innen werden mir fehlen, die Gemeinschaft im Team auch“, sagt sie. Doch die 62-Jährige weiß, wie sie die freie Zeit, die nun vor ihr liegt, füllen möchte. Sie liebt es, in einem kleinen Beet unter ihrem Fenster Blumen zu säen und Gemüse zu pflanzen. „Unkraut zu zupfen, holt mich von allen Sorgen runter“, sagt sie. Auch reisen möchte sie wieder, vielleicht mit Freunden im Wohnmobil – aber erst im nächsten Jahr.

Text: Katja Strube, Foto: Axel Kirchhof